Ukrai­ne: Job­cen­ter über­neh­men die Betreu­ung Kriegsgeflüchteter

Jobcenter - Jobcenter Halle - Saale - Bundesagentur für Arbeit - Schild - Logo - Wand Foto: Das Jobcenter in Halle (Saale), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die ukrai­ni­sche Geflüch­te­te wech­seln nun vom Asyl­be­wer­ber­leis­tungs­be­zug (Asyl­bLG) in die Grund­si­che­rung für Arbeit­su­chen­de (SGB II).

Die Job­cen­ter in Nord­rhein-West­fa­len berei­ten sich mit Hoch­druck auf den Über­gang der ukrai­ni­schen Kriegs­ge­flüch­te­ten in die Grund­si­che­rung für Arbeit­su­chen­de (SGB II) vor, der ab dem 1. Juni 2022 vor­ge­se­hen ist. Für die ent­spre­chen­de Orga­ni­sa­ti­on und Umset­zung der Ent­schei­dung der Minis­ter­prä­si­den­ten­kon­fe­renz hat­ten die Job­cen­ter nur weni­ge Wochen Zeit. Klar dabei ist: Die Betreu­ung einer vor­aus­sicht­lich sechs­stel­li­gen Zahl neu­er Anspruchs­be­rech­tig­ter in so kur­zer Zeit stellt eine gro­ße Her­aus­for­de­rung dar.

Der soge­nann­te Rechts­kreis­wech­sel bie­tet den Kriegs­ge­flüch­te­ten gro­ße Chan­cen, weil ihnen neben höhe­ren Geld­leis­tun­gen und der Pflicht­ver­si­che­rung in der gesetz­li­chen Kran­ken­ver­si­che­rung auch alle Instru­men­te der Arbeits­för­de­rung und Inte­gra­ti­on zur Ver­fü­gung ste­hen. Die Job­cen­ter beglei­ten zudem auch Aner­ken­nungs­ver­fah­ren und ermög­li­chen den Geflüch­te­ten die Teil­nah­me an Sprach- und Integrationskursen.

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