Umfra­ge: Mehr­heit will Ver­bot von Straf­zin­sen für Kleinsparer

Euro - Euroscheine - Eurostücke - Euromünzen - Münzen - Kleingeld - Bargeld - Geld Foto: Sicht auf Euromünzen- und Scheine, Urheber: dts Nachrichtenagentur

 

Eine kla­re Mehr­heit der Deut­schen unter­stützt einen Vor­stoß der Poli­tik, Straf­zin­sen für Klein­spa­rer zu verbieten. 

Das ist das Ergeb­nis einer Umfra­ge des Mei­nungs­for­schungs­in­sti­tuts You­gov für das „Han­dels­blatt” (Frei­tags­aus­ga­be). 72 Pro­zent der befrag­ten Bun­des­bür­ger sag­ten dem­nach, dass Nega­tiv­zin­sen für Spa­rer mit einem Gut­ha­ben von bis 100.000 Euro ver­bo­ten wer­den sollten.

Zwölf Pro­zent der Befrag­ten spra­chen sich dafür aus, dass die Ban­ken sich am Markt aus­rich­ten und Nega­tiv­zin­sen auch für Klein­spa­rer mög­lich sein soll­ten. 15 Pro­zent der Umfra­ge­teil­neh­mer mach­ten kei­ne Anga­be. Hin­ter­grund ist ein Vor­stoß von CSU-Chef Mar­kus Söder. Der baye­ri­sche Minis­ter­prä­si­dent hat­te eine Bun­des­rats­in­itia­ti­ve ange­kün­digt mit dem Ziel, Beträ­ge bis 100.000 Euro grund­sätz­lich von Straf­zin­sen aus­zu­neh­men. Bun­des­fi­nanz­mi­nis­ter Olaf Scholz (SPD) will ein gesetz­li­ches Ver­bot sol­cher Nega­tiv­zin­sen prü­fen lassen.

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