UNHCR: Mehr als 800.000 Men­schen aus Ukrai­ne geflohen

Bundesamt für Migration und Flüchtlinge - BAMF - Schild - Tor - Eingang Foto: Eingang des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Seit dem rus­si­schen Ein­marsch in der Ukrai­ne sind mehr als 800.000 Men­schen in die Nach­bar­län­der geflohen.

Das geht aus Daten des UN-Flücht­lings­hilfs­werks UNHCR vom Mitt­woch her­vor. Das UNHCR bezif­fert die Zahl der Flücht­lin­ge dem­nach aktu­ell auf fast 836.000 – Ten­denz wei­ter stark stei­gend. Allei­ne in Polen kamen dem­nach bis­her mehr als 450.000 Men­schen aus der Ukrai­ne an. Dahin­ter fol­gen Ungarn und die Slo­wa­kei. Nach Schät­zun­gen der UN-Behör­de könn­ten in den kom­men­den Wochen und Mona­ten vier Mil­lio­nen Men­schen aus der Ukrai­ne fliehen.

Die Kämp­fe in der Ukrai­ne gin­gen unter­des­sen wei­ter. Nach Anga­ben des Hohen Kom­mis­sars der Ver­ein­ten Natio­nen für Men­schen­rech­te wur­den bei dem Krieg in der Ukrai­ne bis Diens­tag min­des­tens 142 Zivi­lis­ten getö­tet. Die meis­ten die­ser Opfer wur­den dem­nach durch den Ein­satz explo­si­ver Waf­fen mit einem gro­ßen Auf­prall­be­reich ver­ur­sacht, ein­schließ­lich Beschuss durch schwe­re Artil­le­rie und Mehr­fach­ra­ke­ten­sys­te­me sowie Luft­an­grif­fe. Die Dun­kel­zif­fer dürf­te deut­lich höher sein.

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