Volks­wa­gen: Unter­neh­men beschließt neu­en Stellenabbau

Volkswagenwerk - Volkswagen - Berliner Ring - Wolfsburg Foto: Sicht auf das Volkswagenwerk auf der Straße "Berliner Ring" (Wolfsburg)

Volks­wa­gen beginnt in Deutsch­land offen­bar mit einer neu­en Run­de des Stellenabbaus.

Bis zu 5.000 Arbeits­plät­ze stün­den vor­aus­sicht­lich zur Dis­po­si­ti­on, berich­tet das „Han­dels­blatt” (Mon­tags­aus­ga­be). „Unter­neh­men und Betriebs­rat haben sich in einem Eck­punk­te­pa­pier auf wei­te­re Bau­stei­ne zur erfolg­rei­chen Fort­set­zung der Fix­kos­ten­ar­beit im Geschäfts­jahr 2021 ver­stän­digt”, bestä­tig­te eine Spre­che­rin die Pläne.

Den größ­ten Hebel für den zusätz­lich geplan­ten Stel­len­ab­bau bie­tet die Alters­teil­zeit. Betriebs­rat und Unter­neh­men wol­len die Ange­bo­te zur Alters­teil­zeit laut Zei­tung nun auch für den Jahr­gang 1964 öff­nen. Älte­ren Mit­ar­bei­tern sol­len dem­nach zudem neue Pro­gram­me für einen Vor­ru­he­stand ange­bo­ten wer­den. Da der Kon­zern den vor­zei­tig aus­schei­den­den Mit­ar­bei­tern einen Teil der Ren­ten­lü­cke aus­gleicht, ent­ste­hen durch den Stel­len­ab­bau zusätz­li­che Kosten.

Wie es laut „Han­dels­blatt” in Kon­zern­krei­sen hieß, wer­de dafür jetzt eine hal­be Mil­li­ar­de Euro ange­setzt. In den kom­men­den Jah­ren spa­re Volks­wa­gen wie­der­um Mil­li­ar­den durch nied­ri­ge­re Per­so­nal­aus­ga­ben. Zusätz­lich ver­län­gert Volks­wa­gen dem Bericht zufol­ge den bis­lang nur bis zum Ende des ers­ten Quar­tals ange­setz­ten Ein­stel­lungs­stopp (kon­zern­in­tern: „Level free­ze”) bis zum Jah­res­en­de. Nur in wich­ti­gen Zukunfts­be­rei­chen wie IT und Soft­ware dür­fen dem­nach neue Mit­ar­bei­ter von außen geholt werden.

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