WZB: Frau­en beson­ders von Coro­na­kri­se betroffen

Frau - Kind - Kisten - Fahrrad - Personen - Einkaufstasche Foto: Eine Frau mit einem Kind auf den Arm, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Frau­en und vor allem Müt­ter gehö­ren zu den Ver­lie­re­rin­nen der Coro­na­kri­se, erklärt die aus Mann­heim stam­men­de Sozio­lo­gie- Pro­fes­so­rin Jut­ta Allmendinger.

„Die Pan­de­mie zeigt uns, dass die The­men von Frau­en immer noch am Ende der Agen­da ste­hen”, sag­te die Prä­si­den­tin des Wis­sen­schafts­zen­trums Ber­lin für Sozi­al­for­schung dem „Mann­hei­mer Mor­gen” (Diens­tag­aus­ga­be). Durch geschlos­se­ne Schu­len wer­de Frau­en noch mehr unbe­zahl­te Arbeit zuge­mu­tet – „dabei schul­tern sie davon sowie­so schon deut­lich mehr als Män­ner. Die Ungleich­heit wird dadurch noch größer”.

Die Wis­sen­schaft­le­rin drängt des­halb auf ergän­zen­de Coro­na-Hil­fen, die Frau­en in Erwerbs­tä­tig­keit hal­ten oder brin­gen. „Wir müs­sen unbe­dingt dafür sor­gen, dass Frau­en trotz Pan­de­mie freie Zeit haben, in der sie sich unge­stört ihrer Erwerbs­ar­beit wid­men können”.

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