Desta­tis: Zahl der Emp­fän­ger von Ein­glie­de­rungs­hil­fe steigt weiter

Euro - Euroscheine - Eurostücke - Euromünzen - Münzen - Kleingeld - Bargeld - Geld Foto: Sicht auf Euromünzen- und Scheine, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Im Jahr 2018 haben in Deutsch­land knapp 943.000 Per­so­nen Ein­glie­de­rungs­hil­fe für behin­der­te Men­schen nach dem Sozi­al­ge­setz­buch XII erhal­ten: Die Zahl der Emp­fän­ger stieg gegen­über dem Vor­jahr um 3,5 Pro­zent, teil­te das Sta­tis­ti­sche Bun­des­amt (Desta­tis) am Don­ners­tag mit.

Damit setz­te sich der seit dem Jahr 2005 anhal­ten­de Trend stei­gen­der Emp­fän­ger­zah­len fort. Die Ein­glie­de­rungs­hil­fe hat die Auf­ga­be, eine dro­hen­de Behin­de­rung abzu­wen­den, eine vor­han­de­ne Behin­de­rung oder deren Fol­gen zu besei­ti­gen bezie­hungs­wei­se zu mil­dern und Men­schen mit Behin­de­run­gen in die Gesell­schaft einzugliedern.

59,5 Pro­zent der Emp­fän­ger von Ein­glie­de­rungs­hil­fe waren im ver­gan­ge­nen Jahr männ­lich und 40,5 Pro­zent weib­lich. Emp­fän­ger waren im Durch­schnitt mit 33 Jah­ren etwas jün­ger als Emp­fän­ge­rin­nen mit 36 Jah­ren. Die am häu­figs­ten gewähr­te Hil­fe waren Leis­tun­gen zur Teil­ha­be am Leben in der Gemein­schaft mit knapp 692.000 Emp­fän­gern, so die Sta­ti­sit­ker. Sie sol­len behin­der­ten Men­schen die Teil­ha­be am Leben in der Gesell­schaft ermög­li­chen, sichern oder sie so weit wie mög­lich unab­hän­gig von Pfle­ge machen. Hier­zu zäh­len ins­be­son­de­re Hil­fen zum selbst­be­stimm­ten Leben in betreu­ten Wohn­mög­lich­kei­ten, die im Lau­fe des Jah­res ins­ge­samt knapp 444.000 Per­so­nen in unter­schied­li­chen Wohn­for­men gewährt wurden.

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