EU: Elon Musk mit Twit­ter-Abschal­tung gedroht

Twitter - Hauptsitz - Gebäude - San Francisco - Kalifornien Foto: Sicht auf den Hauptsitz von Twitter (Kalifornien)

EU-Bin­nen­markt­kom­mis­sar Thier­ry Bre­ton hat den Druck auf den neu­en Twit­ter-Chef Elon Musk verstärkt.

Wenn Twit­ter sich nicht an die euro­päi­schen Regeln hal­te, könn­ten Straf­zah­lun­gen ver­hängt wer­den. „Und wenn sich die Regel­ver­stö­ße fort­set­zen, kön­nen wir die Platt­form in Euro­pa abschal­ten”, sag­te Bre­ton den Zei­tun­gen der Fun­ke-Medi­en­grup­pe und der fran­zö­si­schen Zei­tung Ouest-France. „Nie­mand soll­te sich täu­schen: Wir wer­den das auch tun, wenn es nötig wird”.

Bre­ton kün­dig­te an, vor Weih­nach­ten wer­de es ein wei­te­res Tref­fen zwi­schen ihm und Musk geben. Die Geset­ze über digi­ta­le Märk­te und digi­ta­le Diens­te, die ab kom­men­dem Som­mer Anwen­dung fän­den, „bie­ten wir­kungs­vol­le Instru­men­te, um die Ver­brei­tung von Lügen und Hass ein­zu­däm­men”, sag­te der Kom­mis­sar. „Twit­ter muss die­se Kri­te­ri­en erfül­len, wenn es auf dem euro­päi­schen Markt wei­ter tätig sein will”.

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