Poli­tik: Kanz­ler­amts­chef kri­ti­siert radi­ka­le Klimaproteste

Helge Braun - CDU - Kanzleramtchef Foto: Kanzleramt-Chef Helge Braun (CDU), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Kanz­ler­amts­chef Hel­ge Braun (CDU) hat die neu­er­dings radi­ka­le­ren Kli­ma­pro­tes­te scharf kri­ti­siert und jeden Dia­log mit Akti­vis­ten-Grup­pen wie „Extinc­tion Rebel­li­on” ausgeschlossen.

„Das Anlie­gen, das Kli­ma zu schüt­zen, tei­len sehr, sehr vie­le in die­sem Land. Aber gefähr­li­che Ein­grif­fe in den Stra­ßen­ver­kehr, das geht nicht”, sag­te Braun in der „Bild”-Sendung „Die rich­ti­gen Fragen”.

Sol­che Akti­vis­ten sei­en „dann auch kein Gesprächs­part­ner”, so Braun wei­ter. Er hal­te geziel­te Tabu­brü­che beim Pro­test für falsch. Stra­ßen­blo­cka­den sei­en „natür­lich kein Kava­liers­de­likt, Ver­kehrs­ein­grif­fe sind gefähr­lich”, sag­te der Kanz­ler­amts­chef am Mon­tag­mor­gen. „Ich glau­be, dass man damit kein Ziel erreicht. Wenn die Men­schen sich ärgern, weil es zu Pro­ble­men kommt auf dem Weg zur Arbeit, dann nutzt das nicht dem Kli­ma.” Ein Dia­log sei „mit die­sen Akti­vis­ten nicht geplant.”

Braun nahm in der „Bild”-Sendung auch Stel­lung zur neu­en Dis­kus­si­on um ein Tem­po­li­mit: „Mit der Uni­on wird es kei­ne Zustim­mung zu einem Tem­po­li­mit geben”, leg­te sich der Kanz­ler­amts­chef fest. „Dar­auf wol­len wir ger­ne verzichten.”

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