Katar: Land stellt wei­te­re Gas­lie­fe­run­gen in Aussicht

Hinweisschild - Straßenschild - Erdgas - Gelbes Schild - Kennzeichnung Foto: Gelbes Hinweisschild zum Erdgas in der Öffentlichkeit, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Katar ist nach den Wor­ten sei­nes Ener­gie­mi­nis­ters Saad Sher­i­da al-Kaa­bi bereit, in Zukunft noch mehr LNG-Gas nach Deutsch­land zu lie­fern als bis­her geplant.

Man arbei­te mit Unter­neh­men dar­an, „grö­ße­re Men­gen” nach Deutsch­land zu brin­gen, sag­te er dem TV-Sen­der „Bild”. Den ver­gleichs­wei­se gerin­gen Umfang des am Diens­tag abge­schlos­se­nen Gas­deals über zwei Mil­lio­nen Ton­nen jähr­lich ab 2026 begrün­de­te der Minis­ter damit, dass es sich um die ers­te Ver­ein­ba­rung für Gas­lie­fe­run­gen nach Deutsch­land han­delt und dass es der­zeit noch kein LNG-Ter­mi­nal in Deutsch­land gebe. Zum Umfang der künf­ti­gen Lie­fe­run­gen sag­te er: „Wir wer­den so viel lie­fern, wie wir Auf­trä­ge bekommen”.

Auf die Fra­ge, ob es eine Höchst­men­ge gebe, ant­wor­te­te der Minis­ter: „Nicht wirk­lich.” Nach sei­nen Anga­ben ent­spricht die jetzt ver­ein­bar­te Lie­fer­men­ge etwa drei Pro­zent des Gesamt­ver­brauchs in Deutsch­land. Die Abwe­sen­heit deut­scher Regie­rungs­ver­tre­ter bei der Bekannt­ga­be des Abkom­mens begrün­de­te er damit, dass es sich um eine Ver­ein­ba­rung zwi­schen zwei Unter­neh­men han­de­le. Regie­run­gen hät­ten kei­nen Mecha­nis­mus für sol­che Deals, die des­halb immer zwi­schen Unter­neh­men abge­wi­ckelt würden.