Lock­down: Ange­la Mer­kel ver­tei­digt Bund-Länder-Beschlüsse

Angela Merkel - CDU-Politikerin - Bundeskanzlerin - Fernsehansprache - April 2020 Foto: Fernsehansprache der Bundeskanzlerin Angela Merkel (April 2020), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Bun­des­kanz­le­rin Ange­la Mer­kel hat die Beschlüs­se von Bund und Län­dern vom Mitt­woch verteidigt.

Man habe zu Beginn der zwei­ten Wel­le zu spät auf die War­nun­gen der Wis­sen­schaft­ler reagiert, sag­te sie am Don­ners­tag­mor­gen im Bun­des­tag. Die Zahl der Coro­na-Fäl­le gehe durch dem Lock­down nun jedoch wie­der seit gerau­mer Zeit zurück. Sie ver­ste­he, dass der Start der Impf­kam­pa­gne zunächst vie­le Men­schen ent­täuscht habe, aber sie ste­he zu der Ent­schei­dung für eine euro­päi­sche Lösung, sag­te die CDU-Poli­ti­ke­rin. Das Ver­spre­chen des Impf­an­ge­bots für alle bis Ende des Som­mers blei­be bestehen.

Trotz sin­ken­der Inzi­den­zen müs­se man ange­sichts der Aus­brei­tung der Coro­na-Muta­tio­nen gegen ein mög­li­ches expo­nen­ti­el­les Wachs­tum vor­ge­hen. „Es geht immer und immer wie­der um die Redu­zie­rung von Kon­tak­ten”, so Mer­kel. Die Öff­nung der Fri­seu­re sei für den 01. März 2021 beschlos­sen, bei wei­te­ren Öff­nungs­schrit­ten habe man sich bewusst gegen Daten ent­schie­den, son­dern Inzi­denz­gren­zen gesetzt. Locke­run­gen wür­den „ein stu­fen­wei­ser Pro­zess sein”, sag­te die Kanz­le­rin. Man müs­se „alles tun” um die Kon­takt­nach­ver­fol­gung gewähr­leis­ten zu können.

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