Lock­down: Bund und Län­der pla­nen schritt­wei­se Lockerungen

Reichstagsgebäude - Bundestag - AHA - Corona-Regeln - Berlin Foto: Plakat der AHA-Regeln vor dem Reichstagsgebäude (Berlin), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Bund und Län­der wol­len über eine Ver­län­ge­rung des Lock­downs bera­ten, offen­bar aber auch ein Kon­zept für Locke­run­gen besprechen.

Das berich­tet das Wirt­schafts­ma­ga­zin „Busi­ness Insi­der” (Mitt­woch­aus­ga­be) unter Beru­fung auf eige­ne Infor­ma­tio­nen. Das Kon­zept erar­bei­tet dem­nach der­zeit eine soge­nann­te Vie­rer­grup­pe, die aus jeweils einem Ver­tre­ter des Kanz­ler­am­tes, der Senats­kanz­lei Ber­lin, der Staats­kanz­lei in Bay­ern und Vize­kanz­lers Olaf Scholz besteht. Laut Maga­zin hat die Grup­pe ers­te Eck­punk­te fest­ge­legt, wie Deutsch­land aus dem Lock­down raus soll. Dabei soll es eine Rei­hen­fol­ge für Locke­run­gen geben, die von bestimm­ten Kri­te­ri­en abhängen.

Dem Ver­neh­men nach prüft die Vie­rer­grup­pe in dem Zusam­men­hang inten­siv einen ent­spre­chen­den Plan aus Nie­der­sach­sen, berich­tet „Busi­ness Insi­der”. Wie auch Schles­wig-Hol­stein hat das Land zuletzt eine Stra­te­gie erar­bei­tet, wie es schritt­wei­se das öffent­li­che Leben wie­der hoch­fah­ren will. Der Nie­der­sach­sen-Plan ist dif­fe­ren­zier­ter, beinhal­tet Locke­rungs-Maß­nah­men in sechs Stu­fen: ab einer Inzi­denz von unter zehn, zwi­schen zehn und 25, zwi­schen 25 und 50, zwi­schen 50 und 100, 100 und 200 und über 200.

Völ­lig offen ist aber, ab wann ein ent­spre­chen­der Plan für ganz Deutsch­land gel­ten soll, schreibt das Maga­zin. Klar sei dage­gen, dass der Lock­down im Grund­satz ver­län­gert wird. Gesetz­lich ist das um höchs­tens vier Wochen mög­lich. Aller­dings sei­en der­zeit auch Alter­na­ti­ven im Gespräch.