FDP: Ren­ten­sys­tem mit einer hal­ben Mil­li­on Zuwan­de­rer stabilisieren

Bauarbeiter - Mann - Schutzanzug - Helm - Baustelle Foto: Bauarbeiter mit Schutzkleidung auf einer Baustelle, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Ange­sichts des sin­ken­den Ren­ten­ni­veaus for­dert die FDP eine Sta­bi­li­sie­rung der Sozi­al­kas­sen durch deut­lich mehr Zuzug aus­län­di­scher Arbeitnehmer.

„Deutsch­land braucht min­des­tens 500.000 Ein­wan­de­rer pro Jahr”, sag­te der Vize-Vor­sit­zen­de der FDP-Bun­des­tags­frak­ti­on, Chris­ti­an Dürr, den Zei­tun­gen der Fun­ke-Medi­en­grup­pe (Diens­tag­aus­ga­ben). Ein­wan­de­rung sei ein wich­ti­ger Schlüs­sel für sta­bi­le Finan­zen. Immer weni­ger Men­schen zahl­ten in die Sozi­al­sys­te­me ein und der Zuschuss des Bun­des in die Ren­te wer­de mit jedem Jahr höher. „Wir müs­sen jetzt han­deln”, mahn­te Dürr.

Der FDP-Poli­ti­ker führ­te aus, eine hal­be Mil­li­on Zuwan­de­rer im Jahr klin­ge zunächst nach einer hohen Zahl. Doch gemes­sen an der Grö­ße Deutsch­lands und im Ver­gleich zu klas­si­schen Ein­wan­de­rungs­län­dern wie Kana­da oder Aus­tra­li­en „ist das nicht viel”, sag­te Dürr. „Wenn wir es schaf­fen, Deutsch­land zu einem attrak­ti­ven Land für Ein­wan­de­rer zu machen und gleich­zei­tig unse­re öffent­li­chen Finan­zen zukunfts­si­cher machen, gewinnt unse­re Gesell­schaft dop­pelt”. Vor­aus­set­zung für mehr Ein­wan­de­rung sei aber, dass das Sys­tem „grund­le­gend moder­ni­siert” werde.

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