Poli­tik: FDP sieht Scheu­ers Plä­ne für Stra­ßen­ver­kehrs­ord­nung kritisch

Andreas Scheuer - Politiker - CSU - Bundesverkehrsminister Foto: Der Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die FDP sieht die Plä­ne von Bun­des­ver­kehrs­mi­nis­ter Andre­as Scheu­er (CSU) zur Reform der Stra­ßen­ver­kehrs­ord­nung kritisch.

„Ob die neu­en Regeln zu Bus­spu­ren einen Pra­xis­test bestehen ist frag­wür­dig, da neben der Kon­trol­le die Fra­ge offen bleibt, ob Bus­se nicht blo­ckiert wer­den”, sag­te Oli­ver Luk­sic, ver­kehrs­po­li­ti­scher Spre­cher der FDP-Bun­des­tags­frak­ti­on, den Zei­tun­gen des „Redak­ti­ons­netz­werks Deutsch­land” (Frei­tags­aus­ga­ben). Scheu­er plant bei der Novel­le der Stra­ßen­ver­kehrs­ord­nung unter ande­rem, die Mög­lich­keit zur Frei­ga­be von Bus­spu­ren für Fahr­zeu­ge zu schaf­fen, die mit mehr als drei Per­so­nen besetzt sind.

Außer­dem ist ein höhe­res Buß­geld von bis zu 350 Euro für die uner­laub­te Nut­zung von Ret­tungs­gas­sen vor­ge­se­hen. Die­ser Vor­schlag stößt auf Unter­stüt­zung der Libe­ra­len. „Sicher­heit geht vor: Es ist rich­tig, dass Ver­stö­ße gegen die Ret­tungs­gas­se teu­rer wer­den”, sag­te Luk­sic den Zei­tun­gen des „Redak­ti­ons­netz­werks Deutsch­land”. Ret­tungs­diens­ten und Feu­er­weh­ren dür­fe „der Weg zu Unfäl­len nicht ver­sperrt sein”, so der FDP-Poli­ti­ker weiter.

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