Poli­tik: Jens Spahn lieb­äu­gelt mit eige­ner Kanzlerkandidatur

Jens Georg Spahn - Deutscher CDU-Politiker - Bundesgesundheitsminister Foto: Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Gesund­heits­mi­nis­ter Jens Spahn denkt laut eines Berichts womög­lich über eine eige­ne Kanz­ler­kan­di­da­tur nach.

Der Gesund­heits­mi­nis­ter soll in den ver­gan­ge­nen Wochen mit ver­schie­de­nen ein­fluss­rei­chen CDU-Poli­ti­kern sei­ne künf­ti­ge Rol­le dis­ku­tiert haben, schreibt die „Bild” (Frei­tag­aus­ga­be) unter Beru­fung auf „Par­tei­krei­se”. Dabei habe Spahn in ver­schie­de­nen Tele­fo­na­ten gesagt, dass er über eine Kanz­ler­kan­di­da­tur auch dann nach­den­ke, wenn Armin Laschet den CDU-Vor­sitz über­neh­men soll­te. Spahn unter­stützt Laschets Kan­di­da­tur für den Par­tei­tag am 15. Janu­ar 2021 und 16. Janu­ar 2021.

Spahn den­ke „sehr offen dar­über nach, zu kan­di­die­ren und sagt das in Gesprä­chen auch ganz ein­deu­tig”, zitiert die „Bild” den Vor­sit­zen­den eines CDU-Lan­des­ver­ban­des. „Jens Spahn hat mir gegen­über klar­ge­macht, dass er für eine Kanz­ler­kan­di­da­tur offen ist, wenn sei­ne Umfra­ge­wer­te im März wesent­lich bes­ser sind als die von Laschet”, sag­te ein CDU-Lan­des-Frak­ti­ons­chef der „Bild”.

Auf die Fra­ge, ob Spahn in Tele­fo­na­ten Chan­cen auf eine Kanz­ler­kan­di­da­tur son­diert habe, ließ der Gesund­heits­mi­nis­ter laut Zei­tung erklä­ren: „Nein, das stimmt nicht. Der Minis­ter tauscht sich stän­dig mit Par­tei­mit­glie­dern aus. Dabei geht es selbst­ver­ständ­lich auch um die Stim­mung vor dem Par­tei­tag und das Wer­ben für das Team mit Armin Laschet”.

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