Poli­tik: Nor­bert Wal­ter-Bor­jans erwägt Kan­di­da­tur für SPD-Vorsitz

Norbert Walter-Borjans - Politiker - ehemaliger Finanzminister NRW - SPD Foto: Der ehemalige NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der frü­he­re Finanz­mi­nis­ter des Lan­des Nord­rhein-West­fa­len Nor­bert Wal­ter-Bor­jans zieht eine Kan­di­da­tur für den Bun­des­vor­sitz der Sozi­al­de­mo­kra­ti­sche Par­tei Deutsch­lands in Erwägung.

„Mich haben vie­le Men­schen, die der SPD nahe­ste­hen oder wie­der nahe­ste­hen wol­len, dar­um gebe­ten, für den Par­tei­vor­sitz zu kan­di­die­ren”, sag­te der SPD-Poli­ti­ker dem „Köl­ner Stadt-Anzei­ger” (Mitt­wochs­aus­ga­be).

„Mich treibt die Kri­se der SPD seit Lan­gem um und ich hät­te ein schlech­tes Gewis­sen, wenn ich die Bit­te, mich an einem Neu­start zu betei­li­gen, ableh­nen wür­de”, füg­te er hinzu.„Eine Kan­di­da­tur für den Bun­des­vor­sitz käme für mich aller­dings nur mit dem kla­ren Votum des Lan­des­vor­stan­des infra­ge”, sag­te Walter-Borjans.

„Die Auf­for­de­run­gen zu einer Kan­di­da­tur kamen von unter­schied­li­chen Krei­sen inner­halb und außer­halb der SPD, dar­un­ter erfreu­lich vie­le jun­ge Leu­te. Wenn die SPD wie­der erfolg­reich sein will, müs­sen alle Grup­pen an einem Strang zie­hen”, so der SPD-Politiker.

Er kön­ne sich gut vor­stel­len, die unter­schied­li­chen Posi­tio­nen aus­zu­glei­chen. „Soll­te mei­ne Kan­di­da­tur gewünscht wer­den, wer­de ich mit einer Part­ne­rin im Duo antre­ten”, sag­te der frü­he­re NRW-Finanz­mi­nis­ter der Zeitung.

Anmer­kun­gen zum Bei­trag? Hin­weis an die Redak­ti­on sen­den.