Uni­on: Frak­ti­on will Grenz­kon­trol­len nach Corona-Mutation

Bundesrepublik Deutschland - Grenzübergangsstelle - Border Crossing Point - Schild - Zaun - Tor - Deutsche Grenze Foto: Grenzübergangsstelle der Bundesrepublik Deutschland, Urheber: dts Nachrichtenagentur

In der Uni­ons­frak­ti­on im Bun­des­tag wird die For­de­rung nach Grenz­kon­trol­len und Ein­rei­se­stopps wegen der neu­en Coro­na-Muta­ti­on laut.

„Der Schutz der eige­nen Bevöl­ke­rung vor Infek­ti­ons­ri­si­ken mit Coro­na hat höchs­te Prio­ri­tät”, sag­te der CDU-Innen­po­li­ti­ker Chris­toph de Vries der „Welt” (Diens­tags­aus­ga­be). „Des­halb hat die Bun­des­re­gie­rung mit dem befris­te­ten Lan­de­ver­bot für Flü­ge aus Groß­bri­tan­ni­en abso­lut rich­tig gehan­delt. Auch Ein­rei­se­stopps auf dem Land­weg, die durch Grenz­kon­trol­len sicher­ge­stellt wer­den, müs­sen als Schutz­maß­nah­me unver­züg­lich in Kraft gesetzt wer­den, wenn sich die hoch infek­tiö­se Muta­ti­on des Coro­na­vi­rus in den unmit­tel­ba­ren Nach­bar­staa­ten wie Ita­li­en aus­brei­ten sollte”.

Die in Groß­bri­tan­ni­en ent­deck­te Virus-Vari­an­te wur­de auch bereits in wei­te­ren Län­dern nach­ge­wie­sen, dar­un­ter in Ita­li­en, Bel­gi­en, den Nie­der­lan­den und Däne­mark. Der Chef­vi­ro­lo­ge der Ber­li­ner Cha­ri­té, Chris­ti­an Dros­ten, sag­te am Mon­tag im Deutsch­land­funk, dass davon aus­zu­ge­hen sei, dass die Muta­ti­on auch Deutsch­land bereits erreicht habe.

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