Von Belgien nach Deutschland nahm ein Schleuser an der Bundesautobahn 44 zwei Personen mit, um sie nach Deutschland einreisen zu lassen. Der Fahrer wurde deswegen nun angezeigt.
Die Bundespolizei hat auf der BAB 44 einen Schleuser festgenommen. Dieser war gerade im Begriff mit seinem PKW 2 Personen aus Belgien nach Deutschland einzuschleusen, als ihn eine Streife beim Passieren der Deutsch-Belgischen Grenze beobachtete. Die Streife folgte dem Schleuserfahrzeug und hielt es am Rastplatz Königsberg an.
Hier stellten die Beamten fest, dass alle Personen ohne gültige Ausweispapiere eingereist waren. Zur Klärung des Sachverhaltes wurden sie zum Bundespolizeirevier nach Eschweiler verbracht. Bei den eingehenden Überprüfungen stellten die Beamten fest, dass der Fahrer bereits im Frühjahr wegen der unerlaubten Einreise ohne gültige Ausweisdokumente beanzeigt wurde.
Einer der Mitinsassen wies sich mit niederländischen und französischen Asylbescheinigungen aus. Auf Nachfrage bei den französischen und niederländischen Behörden wurde festgestellt, dass sein Asylantrag in den Niederlanden abgelehnt war und er sich im laufenden Asylverfahren in Frankreich befindet. Er wurde nach seiner Beanzeigung mit einer Ausreiseaufforderung wieder in Richtung Belgien entlassen.
Der zweite Mitfahrer war im Besitz einer Duldung. Er wurde mit einer Anlaufaufforderung, sich beim Ausländeramt in Düsseldorf zu melden, wieder aus der Dienststelle entlassen. Der Fahrer wurde wegen der Einschleusung beanzeigt. Er wird sich bald, wegen seiner strafbaren Handlungen, vor der Justiz verantworten müssen.