Bad Godes­berg: Rekord­fund des Köl­ner Zolls bei Shisha-Bar

Inszenierte Fotografie/Darstellung - Drogendealer - Käufer - Bargeld - Euro Foto: Drogendealer mit Betäubungsmittel und Käufer mit Bargeld

Rund 100 Ein­satz­kräf­te von Zoll, Poli­zei und der Stadt Bonn kon­trol­lier­ten vier Shi­sha-Bars. Auf­grund der direk­ten Nähe, wur­den alle Objek­te zeit­gleich geprüft.

„In jeder Shi­sha-Bar hat­ten wir einen Tref­fer und haben in den Küchen zahl­rei­che Tabak­do­sen sicher­ge­stellt. In einer Gara­ge im Hin­ter­hof einer Bar, stie­ßen wir dann auf die größ­te Men­ge unver­steu­er­ten Was­ser­pfei­fen­ta­bak die wir bei sol­chen Kon­trol­len je hat­ten. Fast eine hal­be Ton­ne war dort in Beu­teln und Dosen gela­gert. Wir haben zudem den Ver­dacht, dass es sich um ille­gal her­ge­stell­ten Tabak han­delt, bei wel­chem die Gewinn­span­ne häu­fig höher ist als beim Dro­gen­han­del”, so Jens Ahl­and, Pres­se­spre­cher des Haupt­zoll­amts Köln. Gegen alle Bar­be­trei­ber wur­den noch vor Ort Ermitt­lungs­ver­fah­ren eingeleitet.

Zudem wur­den in den kon­trol­lier­ten Objek­ten zwölf ange­trof­fe­ne Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter durch die Ein­satz­kräf­te der Finanz­kon­trol­le Schwarz­ar­beit Stand­ort Bonn über­prüft. In zwei Fäl­len lie­gen Anhalts­punk­te vor, dass der Bar­be­trei­ber die­se nicht zur Sozi­al­ver­si­che­rung gemel­det und somit umgangs­sprach­lich „schwarz” beschäf­tigt hat. Bei zwei befrag­ten Ange­stell­ten gibt es kon­kre­te Hin­wei­se dar­auf, dass der Min­dest­lohn nicht gezahlt wird und in einer Bar wer­den nicht die vor­ge­schrie­ben Stun­den­auf­zeich­nun­gen geführt.

„Ein als Gast in einer Bar anwe­sen­der Ira­ker, wur­de vor Ort von der Poli­zei wegen des Ver-dachts des ille­ga­len Auf­ent­halts fest­ge­nom­men. Zuvor hat­ten spe­zi­ell auf Doku­men­ten­fäl­schun­gen geschul­te Zöll­ner die Fäl­schung sei­ner vor­ge­leg­ten Auf­ent­halts­do­ku­men­te fest­ge­stellt”, so Ahl­and weiter.

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