Bonn: Deut­sche Post hat Beden­ken gegen Mas­ken für alle Zusteller

Deutsche Post - Postbotin - Fahrrad Foto: Mitarbeiterin der Deutsche Post auf einem Fahrrad, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Deut­sche Post hat Beden­ken gegen eine flä­chen­de­cken­de Aus­stat­tung der Brief- und Paket­zu­stel­ler in Deutsch­land mit Atemschutzmasken.

„Bei einer Aus­stat­tung aller Beschäf­tig­ten in Deutsch­land mit Mas­ken rech­nen wir mit einem Bedarf von einer Mil­li­on Stück pro Woche”, sag­te der für das Bun­des­ge­biet zustän­di­ge Betriebs­chef der Deut­schen Post, Tho­mas Schnei­der, der „West­deut­schen All­ge­mei­nen Zei­tung” (Mon­tags­aus­ga­be). „Wir sehen eine flä­chen­de­cken­de Aus­stat­tung unse­rer Zustel­ler mit FFP2-Mas­ken kri­tisch, da zu erwar­ten ist, dass die­se Mas­ken dann in Kli­ni­ken oder Pfle­ge­ein­rich­tun­gen feh­len würden.”

Das Unter­neh­men habe etwa 80.000 Brief- und 50.000 Paket­zu­stel­ler. „Alle Beschäf­tig­ten mit Mund­schutz aus­zu­stat­ten, wäre eine enor­me Her­aus­for­de­rung, der wir uns aber stel­len”, sag­te Schnei­der. Die Post beob­ach­te die aktu­el­le Emp­feh­lungs­la­ge des Robert-Koch-Insti­tuts sowie die aktu­el­len Anwei­sun­gen der Behör­den sehr genau.

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