Dort­mund: Alko­ho­li­sier­ter 29-Jäh­ri­ger fährt mit E‑Scooter durch Hbf

Dortmund Hauptbahnhof - Gleis 10/11 - ICE - S-Bahn Foto: Sicht auf den ICE und die S-Bahn am Dortmunder Hauptbahnhof (Dortmund-Innenstadt/City-West)

Kom­plett unein­sich­tig und belei­di­gend ver­hielt sich ein mit 1,3 Pro­mil­le alko­ho­li­sier­ter Mann aus Lünen am frü­hen Sonn­tag­mor­gen gegen­über Ein­satz­kräf­ten der Bun­des­po­li­zei und Bahnmitarbeitern.

Spä­ter soll er einer 33-Jäh­ri­gen den Rol­ler gegen das Bein geschla­gen haben. Gegen 00:30 Uhr wur­den Bun­des­po­li­zis­ten im Dort­mun­der Haupt­bahn­hof auf den 29-jäh­ri­ge Mann aus Lünen auf­merk­sam. Die­ser war mit Bahn­mit­ar­bei­tern laut­stark in Streit gera­ten. Die­se hat­ten den Mann ange­spro­chen und auf die Ein­hal­tung der Haus­ord­nung hin­ge­wie­sen, da er mit einem E‑Scooter durch den Haupt­bahn­hof fuhr.

Der ver­bal aggres­si­ve Mann hat­te zum Sach­ver­halt jedoch eine ande­re Mei­nung, erklär­te den Bun­des­po­li­zis­ten, dass sein Vater Poli­zist sei und er zudem Jura stu­die­re und er den Sach­ver­halt anders ein­ord­nen wür­de. Zudem soll er einer Mit­ar­bei­te­rin der Bahn belei­digt haben und ihr absicht­lich den E‑Scooter gegen das Bein gesto­ßen haben.

Nach­dem er auch die Ein­satz­kräf­te belei­dig­te und auf Grund sei­nes Ver­hal­tens eine Sach­ver­halts­klä­rung vor Ort nicht mög­lich war, wur­de er zur Wache gebracht. Dort ergab ein Atem­al­ko­hol­test, dass der 29-Jäh­ri­ge mit 1,3 Pro­mil­le alko­ho­li­siert war. Da er den Beam­ten erklär­te, mit dem Rol­ler im öffent­li­chen Stra­ßen­ver­kehr unter­wegs gewe­sen zu sein, wur­de er über die Ein­lei­tung eines Straf­ver­fah­rens wegen Trun­ken­heit im Ver­kehr, Belei­di­gung und gefähr­li­cher Kör­per­ver­let­zung in Kennt­nis gesetzt.

Nach­dem er einen Bahn­mit­ar­bei­ter zudem mit dem Tode bedroht haben soll, wur­de die Straf­an­zei­ge um den Tat­be­stand der Bedro­hung erweitert.

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