NRW-Ministerpräsident Armin Laschet hat den Kohlekompromiss der Großen Koalition in Berlin begrüßt.
„Die Einigung des Bundeskabinetts auf den Kohlekompromiss ist ein Meilenstein für mehr Klimaschutz und mehr Wettbewerbsfähigkeit in Deutschland”, sagte er der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung”. Mit der Einigung bei den zuletzt noch strittigen Punkten habe sich „am Ende auch unser intensiver Einsatz für eine faire Regelung für die jungen Steinkohlekraftwerke und damit für Investitionssicherheit am Standort Deutschland ausgezahlt”, sagte Laschet, „das sind gute Nachrichten, insbesondere auch für die Kraftwerksstandorte der Städte im Ruhrgebiet.”
Es liege nun „eine wirklich große Lösung für das Generationenprojekt Kohleausstieg auf dem Tisch”, die eine „klare nordrhein-westfälische Handschrift” trage. Laschet sieht „Bundestag und Bundesrat am Freitag aufgefordert, den Weg endgültig frei zu machen für die aktive Umsetzung, die im Rheinischen Revier als Vorreiterrevier bereits in diesem Jahr mit der Abschaltung des ersten Braunkohleblocks beginnt.”