Düs­sel­dorf: Arndt Kirch­hoff warnt vor Kurzarbeitergeld-Aufstockung

Stahlproduktion - Person - Uniform - Arbeiter - Anzug - Metall - Stahl Foto: Sicht auf einen Arbeiter bei der Stahlproduktion, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der Prä­si­dent der NRW-Ver­ei­ni­gung der Unter­neh­mens­ver­bän­de, Arndt G. Kirch­hoff, warnt vor einer Auf­sto­ckung des Kurzarbeitergelds.

„Der Vor­schlag des Bun­des­ar­beits­mi­nis­ters, das Kurz­ar­bei­ter­geld auf­zu­sto­cken, hört sich nett an, ist aber unlo­gisch. Denn die Unter­neh­men müs­sen beim Kurz­ar­bei­ter­geld in Vor­leis­tung gehen und bekom­men erst nach­träg­lich das Geld von der Bun­des­agen­tur für Arbeit zurück”, sag­te Kirch­hoff der „Rhei­ni­schen Post” (Mon­tags­aus­ga­be).

„Jetzt aber kommt es dar­auf an, die Liqui­di­tät im Betrieb zu hal­ten und so Unter­neh­men wie Arbeits­plät­ze zu sichern.” Der Arbeit­ge­ber­prä­si­dent füg­te hin­zu: „Beson­ders schäd­lich wäre es, das Kurz­ar­bei­ter­geld auf 90 Pro­zent auf­zu­sto­cken, wie die Grü­nen for­dern.” Über Här­te­fäl­le kön­ne man im Ein­zel­fall immer spre­chen, dazu sehe etwa der Tarif­ver­trag der Metall- und Elek­tro­in­dus­trie Ver­ein­ba­run­gen vor. „Doch wir soll­ten kein Füll­horn aus­schüt­ten. Zudem gehen wir davon aus, dass die Kri­se nicht Mona­te andau­ern wird”, so Kirchhoff.

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