Köln: Städt erhält 955.000 Euro für Unter­stüt­zung von Familien

Mutter - Kinder - Kinderwagen - Treppe - Treppengelände Foto: Eine Mutter mit zwei Kindern, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Zum wei­te­ren Aus­bau und zur Ver­net­zung von Unter­stüt­zungs­an­ge­bo­ten für Fami­li­en inves­tiert die Stadt Köln für das Jahr 2021 rund 1,2 Mil­lio­nen Euro.

Rund 955.000 Euro davon sind För­der­mit­tel des Lan­des Nord­rhein-West­fa­len. Ziel ist es, Bedin­gun­gen für ein erfolg­rei­ches Auf­wach­sen aller Kin­der und Jugend­li­chen zu schaf­fen. Nach der gelun­ge­nen Betei­li­gung am Lan­des­pro­gramm „kin­der­stark – NRW schafft Chan­cen” erhält die Stadt Köln bereits zum zwei­ten Mal För­der­mit­tel vom Minis­te­ri­um für Kin­der, Fami­lie, Flücht­lin­ge und Inte­gra­ti­on des Lan­des Nordrhein-Westfalen.

In Köln gibt es zahl­rei­che vor­beu­gen­de Unter­stüt­zungs- und Bera­tungs­an­ge­bo­te für benach­tei­lig­te Kin­der, Jugend­li­che und ihre Fami­li­en. Es zeigt sich aber, dass nicht alle Fami­li­en recht­zei­tig den Weg zu den pas­sen­den Hil­fen für sie fin­den. Und genau hier setzt die Stadt Köln an: mit Lot­sen, die Fami­li­en auf­su­chen, sowie mit leicht zugäng­li­chen Unter­stüt­zungs­an­ge­bo­ten. Sie zei­gen ihnen Unter­stüt­zungs- und Bera­tungs­an­ge­bo­te für ihre Situa­ti­on oder Pro­blem­la­ge auf und erleich­tern ihnen den Zugang. So wer­den Hemm­schwel­len abge­baut und die Eltern dar­in bestärkt, selbst aktiv zu wer­den. Ange­bo­te müs­sen zu den Fami­li­en gebracht und dort bereit­ge­hal­ten wer­den, wo Kin­der, Jugend­li­che und Fami­li­en regel­mä­ßig zusam­men­kom­men – etwa in Kitas, Grund­schu­len, in Fami­li­en­häu­sern oder Jugend­zen­tren. Die best­mög­li­che För­de­rung von Kin­dern und Jugend­li­chen ist es, wenn ihre Eltern sich selbst dar­um küm­mern kön­nen. Vom Kita­be­such ihrer Kin­der bis hin zum Über­gang in den Beruf kön­nen sie mit Lot­sen unter­stützt werden.

Fami­li­en­grund­schul­zen­tren sind wich­ti­ge Anker­punk­te in den Sozi­al­räu­men, wo Eltern bedarfs­ge­rech­te, leicht zugäng­li­che Ange­bo­te für Bera­tung, Bil­dung und Unter­stüt­zung erhal­ten. Ange­glie­dert an die ver­trau­te Grund­schu­le kön­nen dort Sprach­kur­se, gemein­sa­mes gesun­des Früh­stück, Fahr­rad- oder ein Tanz­kurs bereits unter Coro­na-Bedin­gun­gen umge­setzt wer­den. Eltern gewin­nen so Ver­trau­en in die Bil­dungs­ein­rich­tun­gen und fin­den einen Zugang, wie er durch die bis­he­ri­ge Eltern­ar­beit nur schwer erreicht wer­den konnte.

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