Duis­burg: Her­bert Reul kün­digt har­tes Durch­grei­fen in Marx­loh an

Herbert Reul - Politiker - Innenminister Nordrhein-Westfalen - CDU - NRW Foto: NRW-Innenminister Herbert Reul, Urheber: dts Nachrichtenagentur

NRW-Innen­mi­nis­ter Her­bert Reul von der CDU will im Duis­bur­ger Pro­blem­be­zirk Marx­loh hart durchgreifen.

Objek­tiv gebe es zwar kei­ne Vier­tel, die No-Go-Are­as sei­en, sub­jek­tiv emp­fän­den „die nor­ma­len Men­schen” das aller­dings so, sag­te Reul der „Bild”. Des­halb müss­ten sich Poli­tik und Poli­zei dar­um küm­mern und durchgreifen.

„Was wir begon­nen haben, die Null-Tole­ranz-Stra­te­gie, heißt ja, kon­se­quent zu sein, jeden Ver­stoß zu ahn­den”, sag­te der Innen­mi­nis­ter. Die Poli­zei wer­de sich von die­ser Stra­te­gie nicht ablen­ken las­sen. „Wenn jemand glaubt, uns wür­de die Pus­te aus­ge­hen, da irren die sich gewal­tig”, so Reul.

Damit bezog er sich auf einen Vor­fall am Diens­tag­abend, bei dem rund 200 Men­schen in Duis­burg-Marx­loh die Poli­zei dabei stör­ten, den Haft­be­fehl gegen einen 18-Jäh­ri­gen zu voll­stre­cken. Immer wie­der wür­den Poli­zis­ten bei Ein­sät­zen bespuckt, bedroht und atta­ckiert wer­den, sag­te der stell­ver­tre­ten­de Lan­des­chef der Gewerk­schaft der Poli­zei, Micha­el Maatz, der „Bild”, „das Aus­maß der Angrif­fe ist nicht tolerierbar”.

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