Essen: Drei Män­ner ran­da­lie­ren und schla­gen auf Bun­des­po­li­zis­ten ein

Essen Hauptbahnhof - Bahnsteig - Raucherbereich - Mülltonne Foto: Umgekippter Mülleimer im Raucherbereich am Bahnsteig (Essen), Urheber: Bundespolizei Essen

Am Frei­tag­mor­gen sol­len drei Män­ner im Esse­ner Haupt­bahn­hof ran­da­liert haben. Nach Zeu­gen­aus­sa­gen wur­de dabei auch eine Müll­ton­ne aus der Ver­an­ke­rung getre­ten und beschädigt.

Als Ein­satz­kräf­te der Bun­des­po­li­zei auf dem Bahn­steig ein­tra­fen, wur­den die­se erst ver­bal und spä­ter durch Faust- und Ellen­bo­gen­stö­ße angegangen.

Gegen 01:00 Uhr wur­de die Bun­des­po­li­zei durch Bahn­mit­ar­bei­ter geru­fen, weil auf einem Bahn­steig meh­re­re Per­so­nen ran­da­lie­ren wür­den. Als Ein­satz­kräf­te dort ein­tra­fen, stell­ten sie fest, dass eine Müll­ton­ne aus der Ver­an­ke­rung getre­ten wur­de. Zeu­gen erklär­ten, dass drei Per­so­nen für die Sach­be­schä­di­gung ver­ant­wort­lich seien.

Als die Bun­des­po­li­zis­ten die drei Tat­ver­däch­ti­gen befra­gen woll­ten, ver­hiel­ten die­se sich unko­ope­ra­tiv und aggres­siv gegen­über den Ein­satz­kräf­ten. Zudem ent­geg­ne­te eine Per­son aus der Grup­pe: „Ich ficke euer Sys­tem, ihr seid gar nix. Eure Regeln sind mir scheiß­egal. Ihr seid Hun­de und Skla­ven eures Sys­tems. Fickt euch mit euren Regeln.”.

Da eine Sach­ver­halts­klä­rung vor Ort nicht mög­lich war wur­de das Trio – bei denen es sich um deut­sche Staats­an­ge­hö­ri­ge aus Duis­burg han­delt – zur Wache gebracht. Im Zugangs­be­reich der Wache griff der 19-Jäh­ri­ge einen Bun­des­po­li­zis­ten erst mit Faust- und anschlie­ßend mit Ellen­bo­gen­stö­ßen an. Die­ser konn­te den Angriff abweh­ren und sei­nen Angrei­fer überwältigen.

Auf Grund der hohen Aggres­si­vi­tät die von den drei alko­ho­li­sier­ten Män­nern aus­ging, wur­den sie spä­ter in das Poli­zei­ge­wahr­sam in Gel­sen­kir­chen eingeliefert.

Die Bun­des­po­li­zei lei­te­te Straf­ver­fah­ren wegen Belei­di­gung, Sach­be­schä­di­gung und tät­li­chen Angriffs auf Poli­zei­be­am­te ein.

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