Zum 31. Dezember 2021 lebten 1.079.301 Menschen mit Haupt- und Nebenwohnsitz in Köln.
Dies entspricht einem leichten Rückgang von 0,8 Prozent, oder etwas mehr als 8.700 Menschen, im Vergleich zum Vorjahresstichtag. Damit spiegelt sich ein deutschlandweiter Trend auch in Köln wider: Beispielsweise verzeichnen auch Frankfurt/Main mit ‑0,7 Prozent, Stuttgart mit ‑0,8 Prozent oder Essen mit ‑0,5 Prozent leichte Rückgänge. Berlin (+ 0,3 Prozent) und Leipzig (+ 0,7 Prozent) können zwar leichte Zuwächse melden, diese fallen aber im Vergleich zu den Vorjahren wesentlich geringer aus. Zum Teil kann diese deutschlandweit negative Entwicklung auf eine pandemiebedingte verringerte Mobilität der Menschen zurückgeführt werden. Für Köln liegt die Zahl der Zuzüge 2021 um etwa 10.000 Personen niedriger als 2019 (dem letzten Vor-Pandemie-Jahr), während die Zahl der Fortzüge relativ stabil geblieben ist. In 2021 gab es 47.205 Zuzüge nach Köln, die 56.797 Fortzügen gegenüber stehen.
Auch die natürliche Bevölkerungsentwicklung trägt ihren Teil zum leicht rückläufigen Gesamtergebnis bei: Trotz einer 2021 erneut gestiegenen Zahl der Sterbefälle auf 10.563 liegt durch die höhere Zahl der Geburten 11.127 ein „positiver Saldo” vor. Allerdings liegt Köln hier mit einem Geburtenplus von 564 Kindern weit unter den Werten bis 2019. Im Durchschnitt betrug das Geburtenplus zwischen 2015 und 2019 etwas über 1.900 Kinder.