Köln: Außen­spie­gel vom Bun­des­po­li­zei­wa­gen mut­wil­lig zer­stört worden

Bundespolizeiwache Köln - Container - Bundespolizei - Hauptbahnhof Foto: Bundespolizeiwache neben dem Kölner Hauptbahnhof (Köln-Innenstadt)

Ein zivi­ler Bun­des­po­li­zei­wa­gen wur­de von einem Mann mut­wil­lig zer­stört. Der Ran­da­lie­rer wur­de von einem Mit­ar­bei­ter der Deut­sche Bahn zuvor beob­ach­tet und der Bun­des­po­li­zei übergeben.

Diens­tag­abend beob­ach­te­ten Mit­ar­bei­ter der Deut­schen Bahn AG einen jun­gen Mann, der ziel­stre­big aus dem Köl­ner Haupt­bahn­hof ging und an einem zivi­len Dienst­wa­gen der Bun­des­po­li­zei den Außen­spie­gel ab schlug. Der Ran­da­lie­rer wur­de der Bun­des­po­li­zei über­ge­ben und vor­läu­fig festgenommen.

Wie sich bei den Ermitt­lun­gen her­aus­stell­te, war der 22-Jäh­ri­ge bereits in den Nach­mit­tags­stun­den zur Per­so­na­li­en­fest­stel­lung bei der Bun­des­po­li­zei­wa­che am Köl­ner Haupt­bahn­hof. Auch bei den Sicher­heits­mit­ar­bei­tern war er kein Unbe­kann­ter, denn er war im Köl­ner Haupt­bahn­hof auf­ge­fal­len und des Bahn­ho­fes verwiesen.

Offen­sicht­lich war des für den Soma­li­er ein gro­ßes Ärger­nis stän­dig mit Poli­zei und Sicher­heits­dienst in Kon­takt zu kom­men, denn er rann­te gezielt auf das Dienst­fahr­zeug der Bun­des­po­li­zei zu, um den Außen­spie­gel abzu­rei­ßen. Die Mit­ar­bei­ter der DB AG konn­ten den Ran­da­lie­rer vom wei­te­ren Aus­le­ben sei­ner Zer­stö­rungs­wut abhal­ten. Auch eine durch­ge­führ­te Video­aus­wer­tung der Bun­des­po­li­zei bestä­tig­te die Aus­sa­ge der Zeugen.

Wei­ter­hin stell­te sich her­aus, dass der Mann bereits am Vor­tag wegen Wider­stand gegen Voll­stre­ckungs­be­am­te aus der Unter­su­chungs­haft ent­las­sen wur­de. Die Bun­des­po­li­zei lei­te­te ein Ermitt­lungs­ver­fah­ren wegen Zer­stö­rung wich­ti­ger Arbeits­mit­tel ein. Der Ran­da­lie­rer wird am heu­ti­gen Tage dem Haft­rich­ter vorgeführt.

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