Köln: Auto­fah­rer über­schlägt sich mit VW Golf

Bundesautobahn 3 - Langenfeld-Schwanenmühle Foto: Bundesautobahn 3 - Langenfeld-Schwanenmühle, Urheber: Atamari (CC BY-SA 4.0)

Bei dem Ver­such einer Ver­kehrs­kon­trol­le zu ent­ge­hen hat sich ein betrun­ke­ner und unter Dro­gen­ein­fluss ste­hen­der Auto­fah­rer mit sei­nem VW Golf überschlagen.

Als der 24-Jäh­ri­ge unmit­tel­bar nach dem Unfall mit einer Kopf­ver­let­zung aus dem auf dem Dach lie­gen­den Wrack flüch­ten woll­te, über­wäl­tig­ten ihn Ein­satz­kräf­te. Nach­dem ein Atem­al­ko­hol­test einen Wert von rund 1,2 Pro­mil­le ange­zeigt hat­te, lie­ßen die Beam­ten ihm im Kran­ken­haus eine Blut­pro­be ent­neh­men und beschlag­nahm­ten den Füh­rer­schein des Mannes.

Ers­ten Erkennt­nis­sen nach war ein Zeu­ge gegen 03:30 Uhr auf den VW auf­merk­sam gewor­den, als die­ser bei „Rot” an der Anschluss­stel­le Wei­den auf die A 1 auf­ge­fah­ren war. Ein Strei­fen­team folg­te dem Wagen zunächst in Rich­tung Köln-West, stopp­te sei­ne Fahrt dann aber auf der A4, als die Beam­ten im Auto­bahn­drei­eck Ker­pen eine jun­ge Frau auf dem Sei­ten­strei­fen bemerkten.

Die eben­falls alko­ho­li­sier­te Frau hat­te ihren Anga­ben nach den flüch­ten­den Wagen kurz zuvor nach einem Streit mit dem Fah­rer ver­las­sen. Aktu­el­len Ermitt­lun­gen zufol­ge soll der aus Ker­pen stam­men­de Mann dann sei­ne Fahrt mit hoher Geschwin­dig­keit über die A 4 bis zur Anschluss­stel­le Mer­ze­nich fort­ge­setzt haben. Dort ver­ließ er dann die Auto­bahn und schleu­der­te mit sei­nem Fahr­zeug aus der Kurve.

Der 24-Jäh­ri­ge muss sich nun unter ande­rem wegen eines Gefähr­dungs­de­likts im Stra­ßen­ver­kehr ver­ant­wor­ten. Da der Ver­dacht besteht, dass sei­ne Beglei­te­rin vor einem mut­maß­li­chen Fah­rer­wech­sel eben­falls am Steu­er des VW Golf geses­sen haben soll, lie­ßen Poli­zis­ten ihr nach einem posi­ti­ven Alko­hol­vor­test von 1,2 Pro­mil­le eine Blut­pro­be entnehmen.