Köln: Bewaff­ne­ter Über­fall auf Geld­trans­por­ter in Marienburg

Polizei - Polizist - Waffe - Dienstwaffe - Pistole - Dienstpistole Foto: Sicht auf die Pistole eines Polizisten, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Am Frei­tag­mor­gen haben meh­re­re unbe­kann­te Tat­ver­däch­ti­ge einen Geld­trans­por­ter in Köln-Mari­en­burg über­fal­len und beschossen.

Nach aktu­el­lem Ermitt­lungs­stand sol­len die mas­kier­ten Unbe­kann­ten den Geld­trans­por­ter gegen 07:30 Uhr an der Kreu­zung Mili­tär­ring­stra­ße / Kon­rad-Ade­nau­er-Stra­ße aus­ge­bremst und – nach­dem die Türen des Fahr­zeugs nach Auf­for­de­rung durch die Wach­leu­te nicht geöff­net wur­den – auf die­sen mehr­mals geschos­sen haben. Anschlie­ßend sol­len die Angrei­fer eines ihrer Fahr­zeu­ge, einen blau­en Renault, ange­zün­det und mit einem dunk­len Mer­ce­des Vito über die Kon­rad-Ade­nau­er-Stra­ße in unbe­kann­te Rich­tung geflüch­tet sein.

Ob und wie viel Beu­te die Flüch­ti­gen gemacht haben, ist Gegen­stand der Ermitt­lun­gen. Die Fahn­dung nach den Tat­ver­däch­ti­gen und die Spu­ren­si­che­rung am Tat­ort dau­ern der­zeit an. Das Kri­mi­nal­kom­mis­sa­ri­at 14 hat die Ermitt­lun­gen auf­ge­nom­men. Zeu­gen, die die Tat­ver­däch­ti­gen oder das Flucht­fahr­zeug sehen, sol­len umge­hend die Poli­zei kontaktieren.

Dabei setz­te sich der Mer­ce­des Vito vor und der Renault hin­ter den Trans­por­ter. Nach­dem die Türen des Fahr­zeugs durch die Wach­leu­te nicht geöff­net wur­den, sol­len die Ver­däch­ti­gen zahl­rei­che Schüs­se auf den Geld­trans­por­ter abge­ge­ben haben. Anschlie­ßend setz­ten die Mas­kier­ten den blau­en Renault in Brand. Ohne Beu­te fuh­ren die Unbe­kann­ten mit dem dunk­len Mer­ce­des Vito zunächst in die Kon­rad-Ade­nau­er-Stra­ße, wen­de­ten dort im Stra­ßen­ver­lauf, fuh­ren zurück Rich­tung Tat­ort und flüch­te­ten dann wei­ter über die Mili­tär­ring­stra­ße in Rich­tung Ver­tei­ler­kreis. Bei der anschlie­ßen­den Fahn­dung nach den Flüch­ti­gen wur­de unter ande­rem auch ein Poli­zei­hub­schrau­ber eingesetzt.

Zeu­gen­aus­sa­gen zufol­ge sol­len die genutz­ten Täter­fahr­zeu­ge unmit­tel­bar vor dem Über­fall im Bereich der Mari­en­bur­ger Stra­ße / Ober­län­der Ufer gestan­den und von dort den Geld­trans­por­ter ver­folgt haben. Zudem war an dem in Brand gesetz­ten Renault Mega­ne ein als gestoh­len gemel­de­tes Kenn­zei­chen ange­bracht. Die­ses war bereits zwi­schen dem 17. Juli und dem 22. Juli von einem auf dem Juden­pfad im Hahn­wald abge­stell­ten Fahr­zeug ent­wen­det worden.

Nach der­zei­ti­gem Ermitt­lungs­stand soll es sich bei dem gesuch­ten Täter­fahr­zeug nicht um einen Mer­ce­des Vito, son­dern mut­maß­lich um einen Toyo­ta Proace oder bau­glei­chen Trans­por­ter neue­ren Modells handeln.

Hin­wei­se zur Iden­ti­tät und Auf­ent­halts­ort der Tat­ver­däch­ti­gen sowie zum Über­fall neh­men die Ermitt­ler des Kri­mi­nal­kom­mis­sa­ri­ats 14 tele­fo­nisch unter der Ruf­num­mer 0221 / 229–0 oder per E‑Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen.

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