Köln: Brü­cke auf der Ber­ger­stra­ße in Porz wird abgerissen

Deutsche Bahn - Bahnsteig - Haltestelle - Köln-Steinstraße - Köln-Porz Foto: Bahnsteig Köln-Steinstraße der Deutsche Bahn (Köln-Porz)

Der Rat der Stadt Köln hat in sei­ner Sit­zung die Pla­nung des Abbruchs und des Neu­baus der Brü­cke Ber­ger­stra­ße in Köln-Porz beschlossen.

Das Amt für Brü­cken, Tun­nel und Stadt­bahn­bau plant, die vor­han­de­ne Brü­cke im Zuge der Ber­ger­stra­ße auf­grund des schlech­ten Bau­werks­zu­stan­des abzu­bre­chen und durch einen Neu­bau zu erset­zen. Die Brü­cke auf der Ber­ger­stra­ße liegt zwi­schen den bei­den Haupt­ver­kehrs­stra­ßen Frank­fur­ter Stra­ße und Haupt­stra­ße und ver­bin­det die Stadt­tei­le Porz und Eil miteinander.

Das Bau­werk wur­de im Jahr 1965 als Spann­be­ton­brü­cke über ins­ge­samt sechs Glei­se der Deut­schen Bahn AG sowie den Deut­zer Weg/Friedrichstraße errich­tet. Es ersetzt den bis dahin vor­han­de­nen höhen­glei­chen Bahn­über­gang. Zur Längs­vor­span­nung wur­de damals ein Spann­stahl ver­wen­det, der, so die heu­ti­ge Erkennt­nis, zur Span­nungs­riss­kor­ro­si­on nei­gen kann, sodass sich das Bau­werk ins­ge­samt in kei­nem guten Zustand befin­det und durch einen Neu­bau ersetzt wer­den muss. Die neue Brü­cke soll an glei­cher Stel­le wie­der errich­tet wer­den, Brei­te und Höhen­la­ge blei­ben unverändert.

Bestand­teil der Pla­nung wird die Aus­ar­bei­tung eines Ver­kehrs­kon­zep­tes für die Dau­er der Bau­zeit sein. Die Ver­wal­tung wird durch den anste­hen­den Beschluss zunächst damit beauf­tragt, die Pla­nung bis zum Ent­wurf vor­zu­be­rei­ten. Die Pla­nung muss in enger Abstim­mung mit der Deut­schen Bahn AG erfol­gen. Die Pla­nungs­zeit beträgt bis zu drei Jah­re. Im Bereich der Fern­bahn­glei­se der Deut­schen Bahn AG müs­sen die Sperr­zei­ten für die Umset­zung der Maß­nah­me mit einer Vor­lauf­zeit von min­des­tens fünf Jah­ren bean­tragt wer­den. Daher kann zum jet­zi­gen Zeit­punkt noch kei­ne Aus­sa­ge über einen mög­li­chen Bau­be­ginn getrof­fen wer­den. Für den Brü­cken­neu­bau, ein­schließ­lich des Abbruchs, wer­den Gesamt­kos­ten inklu­si­ve Pla­nungs­leis­tun­gen in Höhe von 29 Mil­lio­nen Euro veranschlagt.

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