Die Bundespolizei Köln überprüfte nach Zuruf der Deutsche Bahn einen Schwarzfahrer, der sich mit einem gefälschten Personalausweis bei den Mitarbeiter ausweiste. Im Anschluss landete er im Gefängnis.
Am Freitagmorgen wurden Bundespolizisten zur Personalienfeststellung an den ICE 222 gerufen. Der „Schwarzfahrer” wies sich mit einem gefälschten Ausweis aus und machte widersprüchliche Angaben. Er wusste schon warum er die Polizisten anlog, denn gegen den 31-Jährigen bestand ein Haftbefehl wegen Erschleichen von Leistungen.
Gegen 06:30 Uhr erreichte der ICE aus Frankfurt den Kölner Hauptbahnhof. Dort wurde die Bundespolizei benötigt, da ein Mann den Zug ohne Fahrschein nutzte. Gegenüber den Polizisten konnte er nicht angeben, wo er wohnt und verstrickte sich in Widersprüche.
Bei einer genaueren Prüfung seines Ausweises stellten die Beamten eine Totalfälschung seines Ausweises fest. Die wahre Identität kam dann durch einen Fingerabdruckscan zum Vorschein: Der 31-jährige Pole wurde per Haftbefehl durch die Staatsanwaltschaft Kassel gesucht.
Da er die Ersatzfreiheitsstrafe (20 Tagessätze mit 10 Euro) nicht bezahlen konnte, wird er die nächsten Tage im Gefängnis verbringen. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Urkundenfälschung sowie Erschleichen von Leistungen ein.