Köln: Deut­sche Bahn star­tet Mach­bar­keits­stu­die für Bahnknoten

Gleisanlage - Gleisen - Schienen - Bahn - Zug Foto: Sicht auf eine Gleisanlage, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Deut­sche Bahn plant die Digi­ta­li­sie­rung eines der größ­ten und am meis­ten befah­re­nen Eisen­bahn­kno­ten Deutschlands.

Digi­ta­le Leit- und Siche­rungs­tech­nik soll zukünf­tig für deut­lich leis­tungs­fä­hi­ge­re Schie­nen im Bahn­kno­ten Köln sor­gen. So sol­len min­des­tens drei S‑Bahn-Züge pro Stun­de und Rich­tung zusätz­lich über das Nadel­öhr Hohen­zol­lern­brü­cke fah­ren, die Züge wer­den zudem zuver­läs­si­ger und pünkt­li­cher. Für das Vor­ha­ben star­tet die DB jetzt eine Mach­bar­keits­stu­die, die der Bund mit bis zu 800.000 Euro finan­ziert. Zu den Initia­to­ren des Pro­jekts gehö­ren das Land Nord­rhein-West­fa­len sowie der Zweck­ver­band Nah­ver­kehr Rheinland.

Die Mach­bar­keits­stu­die beschäf­tigt sich mit der Stamm­stre­cke der S‑Bahn sowie wich­ti­gen Zubrin­ger­stre­cken im Groß­raum Köln. Ziel ist es, künf­tig alle Stre­cken in die­sem Bereich über Digi­ta­le Stell­wer­ke zu steu­ern. Zudem betrach­tet die Stu­die die not­wen­di­ge Fahr­zeug­aus­rüs­tung, um hoch­au­to­ma­ti­sier­tes Fah­ren zu ermög­li­chen. Die Stu­die soll bis Ende nächs­ten Jah­res abge­schlos­sen sein. Erwar­tet wird ein Mei­len­stein­plan für die Umrüs­tung von Infra­struk­tur und Fahr­zeu­gen auf digi­ta­le Tech­no­lo­gien, wodurch der Zug­ver­kehr auf der Stre­cke erhöht wird, ohne neue Schie­nen zu bauen.

Die Mach­bar­keits­stu­die ergänzt die bestehen­den Pla­nun­gen aus dem Star­ter­pa­ket Digi­ta­le Schie­ne Deutsch­land, wie zum Bei­spiel die ETCS-Aus­rüs­tung der Schnell­fahr­stre­cke Köln-Rhein/­Main.

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