Unter Einsatz eines Diensthundes haben Kölner Polizeikräfte in der Nacht auf Montag im Ortsteil Immendorf zwei Einbrecher in flagranti geschnappt. Der Tatort war eine Grundschule an der Godorfer Straße.
Gegen 04:00 Uhr hatten die Täter eine rückwärtige Zugangstür aufgebrochen und waren in das zweistöckige Objekt eingedrungen. Frühzeitig umstellten infolge eines ausgelösten Alarms Einsatzkräfte das Gebäude.
Mehrfach, laut und deutlich wurden die noch Unbekannten unter der Androhung, den Diensthund einzusetzen, aufgefordert herauszukommen. Letztlich stellten die Polizisten beide Einbrecher, die bereits Schränke und Schubladen durchwühlt und sich angesichts der Ordnungshüter zunächst versteckt hatten, in der Schule.
Zur Spurensicherung zogen die eingesetzten Beamten den Erkennungsdienst hinzu. Bei der Durchsuchung des 19-Jährigen, der keinen festen Wohnsitz nachweisen kann, fand sich unter anderem eine geringe Menge Drogen. Auf Tatvorhalt wollten er und sein jüngerer Komplize sich nicht einlassen.
Die Beamten informierten die Eltern des bereits polizeibekannten Jugendlichen, der nach seiner erkennungsdienstlichen Behandlung entlassen wurde. Nicht so der bereits vielfach vor allem mit Eigentumsdelikten aufgefallene 19-Jährige: Das ermittelnde Kriminalkommissariat 52 beabsichtigt, den Festgenommenen einem Haftrichter vorzuführen.