Köln: Erar­bei­tung eines nach­hal­ti­gen Mobilitätsplans

Fahrradstraße - Tel-Aviv-Straße - Köln-Altstadt-Süd Foto: Neue Fahrradstraße auf der Tel-Aviv-Straße (Köln-Altstadt), Urheber: Stadt Köln

Mit dem nach­hal­ti­gen „Mobi­li­täts­plan Bes­ser durch Köln” soll die Stadt lebens­wer­ter und umwelt­freund­li­cher gestal­tet und die Ver­kehrs­si­tua­ti­on ins­ge­samt ver­bes­sert werden.

Am Mon­tag fand erst­ma­lig ein Tref­fen der Mit­glie­der des Run­den Tischs Mobi­li­tät und Gesell­schaft statt. Auf­ga­be des Gre­mi­ums ist es, bei der Ent­wick­lung des nach­hal­ti­gen Mobi­li­täts­plans dar­auf zu ach­ten, dass die­ser sozi­al gerecht und auf die Bedürf­nis­se der Köl­ner abge­stimmt ist. Dabei wer­den die fach­li­chen Zwi­schen­er­geb­nis­se des Mobi­li­täts­plans bewer­tet und eige­ne Ideen ein­ge­bracht. Teil­neh­mer des Run­den Tischs sind 23 zufäl­lig aus­ge­wähl­te Bür­ger sowie wei­te­re 25 Ver­tre­ter zivil­ge­sell­schaft­li­cher Grup­pen wie Sozi­al­ver­bän­de, Gewerk­schaf­ten, Arbeitgebervertreter.

Der Fokus der ers­ten Sit­zung lag auf der Fra­ge, wie die ange­streb­te Mobi­li­täts­wen­de in Köln sozi­al­ver­träg­lich gestal­tet wer­den kann. In einem Work­shop-For­mat wur­den die Anfor­de­run­gen an eine sozi­al gerech­te Mobi­li­tät in Köln for­mu­liert. Zudem wur­den die Stär­ken und Schwä­chen der der­zei­ti­gen Mobi­li­täts­si­tua­ti­on Kölns bespro­chen. Die Ergeb­nis­se der ers­ten Sit­zung des Run­den Tischs flie­ßen in die Erar­bei­tung des Leit­bil­des ein.

Die Bür­ger wur­den zufäl­lig aus dem Ein­woh­ner­mel­de­re­gis­ter der Stadt Köln aus­ge­wählt. Bei der Zie­hung der Zufalls­stich­pro­be wur­de eine gleich­mä­ßi­ge Ver­tei­lung der Ein­woh­ner auf alle Stadt­be­zir­ke, die ver­schie­de­nen Alters­klas­sen­so­wie die Geschlech­ter berück­sich­tigt. Ins­ge­samt wur­den 800 Ein­woh­ner ange­schrie­ben. Aus allen Inter­es­sier­ten wur­den schließ­lich 23 aus­ge­wählt. In ihren Rück­mel­dun­gen konn­ten die Inter­es­sent Infor­ma­tio­nen zu den übli­cher­wei­se genutz­ten Ver­kehrs­mit­teln, dem Beschäf­ti­gungs­sta­tus, der Haus­halts­struk­tur und dem Geburts­jahr ange­ge­ben wer­den. Basie­rend auf die­sen Anga­ben wur­de eine mög­lichst hete­ro­ge­ne Grup­pe zusammengestellt.

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