Köln: Fal­scher Poli­zei­be­am­ter von Zivil­fahn­der in Nip­pes festgenommen

Polizisten - Uniformen - Polizei - Auto - Ampeln - Straße - Männer Foto: Sicht auf Polizisten, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Am Diens­tag­nach­mit­tag haben Zivil­fahn­der der Poli­zei Köln einen fal­schen Poli­zis­ten in Nip­pes auf fri­scher Tat fest­ge­nom­men, als er bei einer Köl­ne­rin 30.000 Euro abho­len wollte.

Mög­lich gemacht hat­te die Fest­nah­me ein auf­merk­sa­mer Arbeits­kol­le­ge der 60-Jäh­ri­gen. Der Köl­ner reagier­te geis­tes­ge­gen­wär­tig, als sei­ne Kol­le­gin von einem angeb­li­chen Poli­zei­be­am­ten am Tele­fon auf­ge­for­dert wur­de, ihr Erspar­tes abzu­he­ben. Angeb­lich, so der anru­fen­de Betrü­ger, sol­le das Geld vor einem bevor­ste­hen­den Bank­be­trug in Sicher­heit gebracht wer­den. Wäh­rend die Ange­ru­fe­ne sich auf den Heim­weg mach­te, um ihr Spar­buch zu holen, rief der Zeu­ge bei der rich­ti­gen Poli­zei an und äußer­te sei­nen Betrugs­ver­dacht. Ein Strei­fen­team fuhr zu der 60-Jäh­ri­gen nach Hau­se und klär­te sie auf.

Unter Anlei­tung der Köl­ner Poli­zis­ten tele­fo­nier­te die 60-Jäh­ri­ge noch mehr­mals mit den fal­schen Ermitt­lern und ver­ein­bar­te, das Geld in einer blau­en Plas­tik­tü­te aus dem Fens­ter ihrer Woh­nung zu wer­fen. Als der 33-jäh­ri­ge Ver­däch­ti­ge gegen 16:00 Uhr in der Werk­statt­stra­ße auf­tauch­te und die ver­meint­lich gut gefüll­te Tüte ein­sam­mel­te, grif­fen Zivil­po­li­zis­ten zu. Ein Haft­rich­ter schick­te den Mann in Untersuchungshaft.

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