Ein Feier hatte eine Prostituierte zu sich bestellt und versucht gehabt zu vergewaltigen, jedoch schlug beides fehl. Die Prostituierte konnte flüchten und die Polizei alarmieren.
Am Montagabend hat ein 40-Jähriger in seiner Kölner Wohnung im Ortsteil Chorweiler eine Prostituierte attackiert. Die Geschädigte konnte leicht verletzt flüchten und die Polizei alarmieren. Noch in der Nacht auf Dienstag klickten in der Tatortwohnung die Handschellen.
Gegen 18:30 Uhr hatte der Freier sein späteres Überfallopfer in das Mehrfamilienhaus bestellt. Nachdem die Frau seine Obergeschosswohnung betreten hatte, packte der Mieter sie von hinten. Mit einem ihr auf Mund und Nase gepressten, nach Benzin riechenden Lappen versuchte der Angreifer, sein Opfer zu betäuben. Die Überraschte setzte sich jedoch heftig zur Wehr, riss sich los und rannte aus dem Haus. Infolge der Tathandlung hatte sie blutige Gesichtsverletzungen erlitten.
Bei der Durchsuchung der Täterwohnung stellten die Beamten neben anderen Beweismitteln mehrere mit einer synthetischen Flüssigkeit getränkte Lappen sicher. Das Kriminalkommissariat 12 hat die Ermittlungen gegen den 40-Jährigen wegen versuchter Vergewaltigung und versuchter gefährlicher Körperverletzung aufgenommen. Ein Haftrichter erließ heute Haftbefehl gegen den Beschuldigten.
Die Kriminalpolizei schließt nicht aus, dass der Kölner in der Vergangenheit bereits ähnlichgelagerte Taten begangen hat. Entsprechende Geschädigte werden dringend gebeten, sich zeugenschaftlich bei der Polizei unter Tel.-Nr. 0221 229–0 oder per E‑Mail auf poststelle.koeln@polizei.nrw.de zu melden.