NRW: Bereits rund 4,4 Mil­lio­nen Bür­ger­tes­tun­gen durchgeführt

Boson Biotech - Rapid SARS-CoV-2 Antigen Test Card - In-Vitro-Diagnostikum - Corona-Schnelltest - Februar 2021 Foto: Corona-Schnelltest Rapid SARS-CoV-2 Antigen Test Card (Corona-Schnelltest)

In NRW wur­de seit dem 08. März 2021 ein lan­des­wei­tes Netz von mehr als 6.500 Test­stel­len für die kos­ten­lo­sen Bür­ger-Schnell­tests aufgebaut.

Seit­dem wur­den ins­ge­samt rund 4,4 Mil­lio­nen Tes­tun­gen durch­ge­führt. Werk­täg­lich fin­den in der Regel zwi­schen 200.000 und 270.000 Tes­tun­gen pro Tag statt. Auf Grund­la­ge der ver­füg­ba­ren Daten­la­ge wer­den damit in Nord­rhein-West­fa­len im bun­des­wei­ten Ver­gleich die meis­ten Schnell­tes­tun­gen durch­ge­führt. Die Quo­te der posi­ti­ven Schnell­test­ergeb­nis­se liegt dabei mit leich­ten Schwan­kun­gen in einem Rah­men von knapp 0,4 bis knapp über 0,7 Pro­zent. Um ganz sicher­zu­ge­hen, soll jeder posi­ti­ve Schnell­test noch­mals durch einen PCR-Test geprüft werden.

Neben den zuletzt wöchent­lich knapp 1,4 Mil­lio­nen kos­ten­lo­sen Bür­ger­tes­tun­gen erfol­gen nach wie vor auch in den Alten- und Pfle­ge­hei­men, Wohn­ein­rich­tun­gen der Ein­glie­de­rungs­hil­fe, Reha­ein­rich­tun­gen, etc. in jeder Woche zwi­schen 800.000 und 900.000 Schnell­tests – bei Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­nern sowie Besu­che­rin­nen und Besu­chern und Beschäf­tig­ten. Auch in den sen­si­blen Pro­duk­ti­ons­be­rei­chen der Fleisch­in­dus­trie sind nach wie vor regel­mä­ßi­ge Tes­tun­gen vor­ge­schrie­ben. Dort erfol­gen rund 60.000 Tests wöchent­lich in Form von Schnell- und PCR-Tes­tun­gen. Tes­tun­gen in Schu­len und Betrie­ben, die bis­her nicht gezählt wer­den, sowie Selbst­tests zuhau­se kom­men mit stei­gen­der Anzahl hinzu.

Die Erfah­run­gen in die­sen Ein­rich­tun­gen zei­gen, dass häu­fi­ge Schnell­tests wirk­sam zu einer Begren­zung des Infek­ti­ons­ge­sche­hens bei­tra­gen, denn dort liegt die Posi­tiv­quo­te mit regel­mä­ßig 0,1 Pro­zent trotz wech­seln­der Besu­che­rin­nen und Besu­cher deut­lich unter der Quo­te bei den Bür­ger­tes­tun­gen. In den fleisch­ver­ar­bei­ten­den Betrie­ben, in denen regel­mä­ßig die glei­chen Per­so­nen getes­tet wer­den, konn­te die Posi­tiv­quo­te sogar auf inzwi­schen rund 0,03 Pro­zent abge­senkt werden.

Tests in Alten- und Pfle­ge­hei­men, Wohn­ein­rich­tun­gen der Ein­glie­de­rungs­hil­fe und Reha­ein­rich­tun­gen sowie in den Pro­duk­ti­ons­be­rei­chen der Fleisch­in­dus­trie blei­ben daher wei­ter­hin sinn­voll und erfor­der­lich, um mög­li­che Infek­ti­ons­ein­trä­ge von außen in die­se sen­si­blen Berei­che zu ver­hin­dern. So konn­ten zum Bei­spiel in der Fleisch­in­dus­trie in den letz­ten drei Wochen jeweils in fast der Hälf­te der Betrie­be posi­ti­ve Fäl­le erkannt und so Infek­ti­ons­ket­ten recht­zei­tig unter­bro­chen werden.

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