Ein 31 Jahre alter Mann hat in einer Apotheke in Köln-Höhenberg versucht, sich mit einem gefälschten Impfausweis ein Covid-Impfzertifikat ausstellen zu lassen.
Eine Angestellte war misstrauisch geworden und hatte die Polizei informiert, weil zwischen der zweiten und dritten Impfung lediglich acht Wochen gelegen haben sollen. Die 36-Jährige telefonierte mit der Kölner Arztpraxis, in der der Tatverdächtige seine dritte Impfung bekommen haben wollte. Dabei stellte sich heraus, dass er dort jedoch nie als Patient gewesen war. Den Pass will der 31-Jährige für 200 Euro von einem Unbekannten auf der Straße gekauft haben.
Unter Berücksichtigung der Änderungen der Strafvorschriften Ende November ermittelt die EG „Stempel” gegen den Tatverdächtigen wegen Urkundenfälschung und gegen den unbekannten Verkäufer wegen Vorbereitung der Herstellung von unrichtigen Blankett-Impfausweisen.