Köln: Gestoh­le­ner Kof­fer dank GPS-Ortung Gren­ze Bel­gi­en gefunden

Grenzübergang Lichtenbusch - Bundesautobahn 44 - Belgien Foto: Grenzübergang Lichtenbusch A44 Richtung Belgien (Belgien)

Die Flucht eines mut­maß­li­chen Kof­fer­diebs ende­te am Don­ners­tag­mor­gen Dank einer Ortungs-App rund 500 Meter vor der bel­gi­schen Grenze.

Nach der­zei­ti­gem Ermitt­lungs­stand hat­te der Ver­däch­ti­ge den Kof­fer eines Süd­deut­schen gegen 04:00 Uhr auf dem Köl­ner Mes­se­ge­län­de gestoh­len und war mit sei­nem Klein­trans­por­ter über die Auto­bahn in Rich­tung Bel­gi­en weg­ge­fah­ren. Der Bestoh­le­ne war dem Ortungs­si­gnal sei­nes im Kof­fer befind­li­chen Han­dys gefolgt und hat­te über die 110 die Poli­zei ver­stän­digt – Festnahme.

Der 35-Jäh­ri­ge hat­te den Dieb­stahl aus sei­nem unver­schlos­se­nen Auto erst cir­ca 30 Minu­ten nach der Tat bemerkt. Zusam­men mit sei­nem Beglei­ter  war er dem Signal hin­ter­her­ge­fah­ren. Als die Bei­den gegen 05:30 Uhr auf der Auto­bahn einen wei­ßen Klein­trans­por­ter vor sich hat­ten, aus dem ein­deu­tig das GPS-Signal kam, ver­stän­dig­te der Bestoh­le­ne die Polizei.

Ein Strei­fen­team der Auto­bahn­po­li­zei stopp­te den ver­däch­ti­gen Trans­por­ter kurz dar­auf auf der Bun­des­au­to­bahn 44. Im Fah­rer­haus fan­den die Poli­zis­ten die Geld­bör­se und den Kof­fer des Geschä­dig­ten. Das Han­dy hat­te der Ertapp­te eini­ge Kilo­me­ter vor­her aus dem Fens­ter gewor­fen. Poli­zis­ten fan­den das leicht beschä­dig­te Mobil­te­le­fon im Grün­strei­fen und gaben es dem Besit­zer zurück. Ein Dro­gen­schnell­test bei dem 46-Jäh­ri­gen, der zudem gerin­ge Men­gen Amphet­ami­ne bei sich hat­te, war posi­tiv. Auf der Poli­zei­wa­che ent­nahm ihm ein Arzt eine Blut­pro­be. Um sei­ner Fest­nah­me zu ent­ge­hen, zahl­te der aus Polen stam­men­de Ver­däch­ti­ge eine Sicherheitsleistung.

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