Köln: Hen­ri­et­te Reker sau­er über pri­va­te Karnevalpartys

Karneval - Fastnacht - Fasching - Fünfte Jahreszeit - Straße - Menschen - Kostüm Foto: Sicht auf ein Straßenkarneval, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Zahl­rei­che Ver­stö­ße gegen die Coro­naSch­VO und die All­ge­mein­ver­fü­gung berei­te­ten den Mit­ar­bei­ten­den des Ord­nungs­diens­tes ein arbeits­rei­ches Wochenende.

Ein Dienst­grup­pen­lei­ter resü­mier­te nach Ende sei­ner Schicht in der Nacht zum Sonn­tag: „Man hat­te das Gefühl, es ist Hoch­som­mer und wir fah­ren ohne Ver­schnauf­pau­se von Ver­an­stal­tung zu Ver­an­stal­tung”. Am gest­ri­gen Sams­tag, 13. Febru­ar 2021, ging der Ord­nungs­dienst Hin­wei­sen aus der Bevöl­ke­rung nach und lös­te 24 ver­bo­te­ne Zusam­men­künf­te im pri­va­ten Raum, dar­un­ter eini­ge Par­tys, auf. 111 Per­so­nen erwar­tet nun ein Buß­geld­ver­fah­ren wegen Ver­sto­ßes gegen die Kon­takt­be­schrän­kun­gen im pri­va­ten Raum.

Auch im öffent­li­chen Raum ahn­de­ten die Ein­satz­kräf­te Ver­stö­ße gegen das das Ansamm­lungs- und Kon­takt­ver­bot. Das Buß­geld beträgt in bei­den Fäl­len pro Per­son 250 Euro. Der Ord­nungs­dienst wird auch an den kom­men­den bei­den Kar­ne­vals­ta­gen Hin­wei­sen auf ver­bo­te­ne Par­tys nach­ge­hen und Ver­stö­ße ahnden.

Ober­bür­ger­meis­te­rin Hen­ri­et­te Reker hat­te am Kar­ne­vals­frei­tag mit Blick auf das Infek­ti­ons­ge­sche­hen betont: „Ich habe kein Ver­ständ­nis für die­je­ni­gen, die in ego­is­ti­scher Wei­se trotz Ver­bots und aller Appel­le an die Ver­nunft pri­va­te Fei­ern orga­ni­sie­ren und sich tref­fen, als wür­de sie das alles nichts ange­hen. Das ist unso­li­da­risch und damit inak­zep­ta­bel. Jeder ein­zel­ne von ihnen trägt dazu bei, dass wir alle des­halb län­ger war­ten müs­sen, bis wir die Regeln lockern können”.

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