Köln: Knapp sechs Mil­lio­nen Rad­fah­ren­de im ers­ten Halb­jahr 2019

Fahrradstraße - Friesenwall - Eröffnung - Henriette Reker - Köln-Altstadt-Nord Foto: Henriette Reker eröffnet symbolisch die Friesenwall-Fahrradstraße (Köln-Altstadt), Urheber: Stadt Köln

Über 5,6 Mil­lio­nen Fahr­rad­fah­rer wur­den von der Stadt Köln im ers­ten Halb­jahr gemes­sen. Im Ver­gleich zum letz­ten Jahr sind es zwei Pro­zent mehr. Damit steigt der Trend wei­ter­hin, aufs Rad umzusteigen.

Köln steigt wei­ter auf das Fahr­rad um: Im ers­ten Halb­jahr 2019 wur­den an den elf Dau­er­zähl­stel­len im Köl­ner Stadt­ge­biet ins­ge­samt 5.682.732 Rad­fah­ren­de gezählt. Im Ver­gleich zum annä­hernd gleich war­men und tro­cke­nen ers­ten Halb­jahr 2018 bedeu­tet dies ein Anstieg um zwei Prozent.

Die am häu­figs­ten fre­quen­tier­ten Zähl­stel­len ent­spre­chen den Spit­zen­rei­tern des Jah­res 2018: Auf Platz eins steht dabei die Ven­lo­er Stra­ße mit 915.974 Rad­fah­ren­den (ein Plus von zwei Pro­zent), gefolgt von der Zül­pi­cher Stra­ße mit 785.707 (plus drei Pro­zent) sowie dem Neu­markt mit 720.715 (plus ein Prozent).

Die pro­zen­tu­al höchs­te posi­ti­ve Ver­än­de­rung ist an der Zähl­stel­le Bon­ner Stra­ße mit einem Anstieg von neun Pro­zent fest­zu­stel­len. Auf der Bon­ner Stra­ße nimmt gleich­zei­tig der Kfz-Ver­kehr signi­fi­kant ab und ist im Zeit­raum zwi­schen 2014 und 2018 um knapp zwölf Pro­zent gesunken.

An zwei­ter Stel­le steht der Vor­ge­birgs­park mit einem Plus von acht Pro­zent. Grün­de für die­sen Anstieg kön­nen die bei­den im Febru­ar 2019 fer­tig­ge­stell­ten Bau­maß­nah­men auf der Vor­ge­birg­stra­ße und der Ulrich­gas­se sein. Die dor­ti­gen Umbau­ten zu kom­plet­ten Rad­ver­kehrs­ach­sen fin­den bei den Rad­fah­ren­den offen­sicht­lich gro­ßen Anklang.

Bedingt durch die Bau­stel­le auf der Mül­hei­mer Brü­cke ist links­rhei­nisch am Nie­der­län­der Ufer hin­ge­gen ein Rück­gang von etwa drei Pro­zent zu ver­zeich­nen (353.049). Auch wegen einer Bau­stel­le und der damit ver­bun­de­nen Sper­rung eines Teils des Wei­den­wegs in Köln-Poll lässt sich der Rück­gang von etwa vier Pro­zent auf 257.604 Rad­fah­ren­de an der Mess­stel­le Alfred-Schüt­te-Allee erklären.

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