Köln: Neue Schutz­strei­fen und Fahr­rad­ab­stell­an­la­gen in Müngersdorf

Fahrrad - Ständer - Köln-Hauptbahnhof - Breslauer Platz - Köln-Innenstadt Foto: Sicht auf Fahrräder am Breslauer Platz nähe Köln Hauptbahnhof (Köln-Innenstadt)

Im Rah­men einer Fahr­bahn­de­cken­sa­nie­rung hat das Amt für Stra­ßen- und Ver­kehrs­ent­wick­lung die Ver­kehrs­flä­che auf dem Alten Mili­tär­ring in Köln-Mün­gers­dorf neu aufgeteilt.

Im Abschnitt zwi­schen Aache­ner Stra­ße und Wen­de­lin­stra­ße wur­de in bei­de Fahrt­rich­tun­gen ein Schutz­strei­fen für Rad­fah­ren­de mar­kiert. Zuvor war ledig­lich in Fahrt­rich­tung Aache­ner Stra­ße ein Schutz­strei­fen vor­han­den. In Gegen­rich­tung wur­den Rad­fah­ren­de zuvor auf einem gemein­sa­men Geh- und Rad­weg geführt. Durch die Umver­tei­lung des Rad­we­ges auf die Fahr­bahn kön­nen Kon­flik­te zwi­schen Fuß­gän­ger und Rad­fah­ren­den ver­mie­den werden.

Neben den neu­en Mar­kie­run­gen wird die Maß­nah­me von zahl­rei­chen neu­en Fahr­rad­ab­stell­an­la­gen beglei­tet, die Anfang Janu­ar auf der öst­li­chen Sei­te instal­liert wur­den und zugleich das regel­wid­ri­ge Bepar­ken des Geh­we­ges unter­bin­den. Hier­mit wird zudem die Bar­rie­re­frei­heit geför­dert. Durch den Weg­fall des Rad­wegs auf der Neben­an­la­ge pro­fi­tie­ren von der Ver­kehrs­flä­chen­um­ver­tei­lung auf dem Alten Mili­tär­ring nicht nur Rad­fah­ren­de, son­dern auch Fuß­gän­ger. Zudem ist der Alte Mili­tär­ring eine belieb­te Schul­weg­rou­te für die Schü­ler der nahen Anna-Freud-Grundschule.

Die neue Ver­kehrs­flä­chen­auf­tei­lung umfasst im Bereich der ver­blei­ben­den Kfz-Stell­plät­ze auch einen aus­rei­chen­den Sicher­heits­ab­stand zum Rad­ver­kehr. Hier­mit kön­nen Kon­flik­te bei Ein- und Aus­park­vor­gän­gen sowie Tür­be­geg­nun­gen beim Ein- und Aus­stei­gen vor­ge­beugt werden.

Der neu­en Mar­kie­rung ist eine umfang­rei­che Fahr­bahn­de­cken­sa­nie­rung vor­aus­ge­gan­gen, deren Bau­zeit etwa drei Mona­te betrug. Die Kos­ten für die Maß­nah­me belau­fen sich auf ins­ge­samt rund 300.000 Euro. Die Fahr­bahn­de­cken­sa­nie­rung wur­de im Rah­men des Son­der­pro­gramms Erhal­tungs­in­ves­ti­tio­nen kom­mu­na­le Ver­kehrs­in­fra­struk­tur Stra­ßen und Rad­we­ge des Lan­des Nord­rhein-West­fa­len in einer Höhe von 217.400 Euro gefördert.

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