Köln: Poli­zei nimmt in Lin­den­thal Ein­bre­cher auf fri­scher Tat fest

Festnahme - Handschellen - Polizei Foto: Festnahme mit Handschellen, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Dank Siche­rungs­tech­nik, guter Nach­bar­schaft und geziel­tem Vor­ge­hen einer Haus­be­sit­ze­rin und deren Nach­ba­rin hat die Poli­zei am Frei­tag­abend in Lin­den­thal einen bereits ein­schlä­gig poli­zei­be­kann­ten Ein­bre­cher auf fri­scher Tat festgenommen.

Er muss­te sich bereits vor dem Rich­ter ver­ant­wor­ten, der ihn in Unter­su­chungs­haft schick­te. Wäh­rend ihres Urlaubs erhielt die 46-Jäh­ri­ge gegen 21:00 Uhr einen Ein­bruch­salarm auf ihr Han­dy. Die in ihrem Haus in der Deck­stei­ner Stra­ße instal­lier­te Alarm­an­la­ge hat­te die Mel­dung über eine mobi­le Ver­bin­dung meh­re­re Hun­dert Kilo­me­ter bis zum Urlaubs­ort in Süd­deutsch­land transportiert.

Umge­hend mel­de­te sich die Haus­be­sit­ze­rin bei ihrer Nach­ba­rin und infor­mier­te sie über den Alarm. Als die 56-Jäh­ri­ge am Nach­bar­haus nach­schau­te, erkann­te sie offe­ne Fens­ter und hör­te zusätz­lich ver­däch­ti­ge Geräu­sche. Ohne zu zögern griff die Zeu­gin zum Tele­fon und wähl­te den Poli­zei­not­ruf „110”.

Kurz dar­auf erreich­ten Poli­zis­ten den Ein­satz­ort. Dort ver­such­te gera­de ein Mann aus dem Ein­fa­mi­li­en­haus zu flüch­ten und rann­te den Uni­for­mier­ten direkt in die Arme – Fest­nah­me. Bei dem Ein­bre­cher fan­den die Beam­ten diver­se Schmuck­stü­cke. Wie Kri­mi­nal­po­li­zis­ten wenig spä­ter nach­wie­sen, han­delt es sich bei den sicher­ge­stell­ten Gegen­stän­den um das Eigen­tum der Geschä­dig­ten. Zudem beschlag­nahm­ten die Poli­zis­ten Ein­bruchs­werk­zeug, wel­ches sie eben­falls bei dem Fest­ge­nom­me­nen gefun­den hatten.

Nach ers­ten Ermitt­lun­gen hat­te der 61-Jäh­ri­ge ein Fens­ter auf­ge­he­belt, war so in das Haus gelangt und hat­te dabei den Ein­bruch­salarm ausgelöst.

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