Köln: Schu­len erhal­ten Gerät zur Unter­stüt­zung beim Lüften

Schulflur - Stühle - Schule - Treppen - Tür Foto: Sicht auf Stühle in einem Flur einer Schule, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Alle 260 Köl­ner Schu­len erhal­ten inner­halb der kom­men­den drei Wochen suk­zes­si­ve ein CO2-Messgerät.

Die­se lie­gen seit dem heu­ti­gen Mitt­woch, 04. Novem­ber 2020, in den Bezirks­äm­tern vor und wer­den von dort an die Schu­len aus­ge­lie­fert. Die Gerä­te mes­sen den CO2-Gehalt der Raum­luft. Die­ser ist ein Indiz für die Aero­sol-Last der Umge­bungs­luft, die bis zu einem Wert von 1.000 ppm (Parts pro Mil­li­on) CO2 als unkri­tisch gilt. Wird die­ser Wert über­schrit­ten, signa­li­siert eine rote Anzei­ge, dass der Raum stoß­ge­lüf­tet wer­den muss. Die Schu­len sol­len die Gerä­te zunächst in ver­schie­de­nen Räu­men tes­ten, um so ein Gefühl dafür zu ent­wi­ckeln, in wel­chen Zeit­ab­schnit­ten gelüf­tet wer­den soll­te. Dabei geht es stets um Stoß­lüf­ten, nicht um Dauerlüftung.

Die Erfah­run­gen wird die Ver­wal­tung Ende Novem­ber stich­pro­ben­ar­tig bei den Schu­len erfra­gen. Von dem Ergeb­nis hängt ab, ob und in wel­chem Umfang wei­te­re Mess­ge­rä­te beschafft wer­den. Die CO2-Mess­ge­rä­te wer­den ihm Rah­mens des COSCHUL-Kon­zepts der Stadt Köln getes­tet, das den Schul- und Kita­be­trie­be auch in Zei­ten einer dyna­mi­schen Infek­ti­ons­ent­wick­lung sicher­stel­len soll.

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