Köln: Senio­rin legt Geld für fal­schen Poli­zis­ten in Bauschutt-Container

Rentner - Senioren - Rollstuhl - Gebäude - Straße - Mann - Frau Foto: Senioren mit Rollstuhl, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Über 60 Mal haben fal­sche Poli­zis­ten Köl­ner Bür­ge­rin­nen und Bür­ger am Sonn­tag ange­ru­fen, um mit Lügen­ge­schich­ten an Geld und Schmuck der Men­schen zu gelangen.

In Köln-Zoll­stock erbeu­te­ten die Betrü­ger so einen fünf­stel­li­gen Geld­be­trag einer 82-jäh­ri­gen Frau. Gegen 22:15 Uhr erhielt die Senio­rin am Sonn­tag­abend einen Anruf eines fal­schen Poli­zis­ten. Er erzähl­te der Frau, dass Ermitt­lun­gen dar­auf schlie­ßen lie­ßen, dass in naher Zukunft bei der Frau ein­ge­bro­chen wer­den könn­te und er das Hab und Gut der älte­ren Dame sichern wolle.

Als die Frau nicht sofort ein­wil­lig­te und von sich aus die nöti­ge Aus­kunft über ihre Ver­mö­gens­ver­hält­nis­se her­aus­gab, bohr­te er wei­ter, bis die 82-Jäh­ri­ge zugab: „Mei­ne Brief­mar­ken und der Schmuck sind nichts wert, aber ich ver­ste­cke Bar­geld zu Hau­se.” Die­ses soll­te sie in einem Brief­um­schlag in einen Bau­schutt-Con­tai­ner auf dem Park­platz vor dem Haus legen und zu Hau­se auf einen erneu­ten Anruf des Man­nes warten.

Nach­dem die 82-jäh­ri­ge Frau die Anwei­sun­gen des Anru­fers befolgt hat­te, rief er tat­säch­lich an: Das Geld sei bereits abge­holt wor­den und er wür­de es ihr am Fol­ge­tag zurück­brin­gen. Als das nicht pas­sier­te, rief die älte­re Dame schließ­lich bei der Poli­zei Köln an, die sie über den erfolg­ten Betrug aufklärte.

Anmer­kun­gen zum Bei­trag? Hin­weis an die Redak­ti­on sen­den.