Köln: Stadt star­tet Pilot­ver­such mit kli­ma­freund­li­che­ren Dienstwagen

BMW - Elektroauto - Parkplatz - Zapfsäule - Ladestation Foto: Elektroauto von BMW auf einem Parkplatz mit Ladestation, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Im Ver­wal­tungs­vor­stand der Stadt Köln wer­den drei neue Dienst­wa­gen mit unter­schied­li­chen Antrie­ben getestet.

Inner­halb einer Pilot­pha­se von zwei Jah­ren sol­len Plug-in-Hybrid- und Was­ser­stoff-Fahr­zeu­ge getes­tet wer­den. Ins­be­son­de­re geht es um einen Erkennt­nis­ge­winn hin­sicht­lich der ver­schie­de­nen Bedar­fe wie Reich­wei­te, Funk­tio­na­li­tät, Aus­stat­tung und All­tags­taug­lich­keit. Die Fahr­zeu­ge erfül­len die Stan­dards des Para­gra­phen 3 (Absatz 2) des Elek­tro­mo­bi­li­täts­ge­set­zes und wei­sen nur noch eine Koh­len-dioxid-Emis­si­on von höchs­tens 50 Gramm je gefah­re­nem Kilo­me­ter auf bezie­hungs­wei­se eine Reich­wei­te unter aus­schließ­li­cher Nut­zung des elek­tri­schen Motors von min­des­tens 40 Kilometern.

Son­die­rungs­ge­sprä­che wur­den mit Ford und rele­van­ten Auto­mo­bil­her­stel­lern geführt. Die grund­sätz­li­che Zusam­men­ar­beit mit Ford bleibt wie geplant bestehen. Ledig­lich drei Dienst­wa­gen der aktu­el­len Fahr­zeug­flot­te wer­den durch zwei Fahr­zeu­ge mit Plug-in-Hybrid (Mer­ce­des-Benz E‑Klasse) und ein Fahr­zeug mit Was­ser­stoff­an­trieb (Mer­ce­des-Benz GLC F‑Cell) ersetzt. Damit wer­den der Dienst­wa­gen der Ober­bür­ger­meis­te­rin und neun wei­te­re Fahr­zeu­ge der Stadt­spit­ze (OB, Ver­wal­tungs­vor­stand, Bür­ger­meis­ter und Frak­tio­nen) wei­ter­hin von Ford gestellt.

Die Stadt Köln betreibt ins­ge­samt einen Kfz-Bestand von über 300 Pkw, über 60 Lkw und mehr als 600 Son­der­fahr­zeu­gen, von Ein­satz­fahr­zeu­gen bis zu Motor­rol­lern. 80 Pro­zent ihrer ein­ge­setz­ten Pkw stam­men aus den Pro­duk­ti­ons­li­ni­en des Auto­mo­bil­kon­zerns Ford. Zusätz­lich ver­fügt die Stadt über 150 Dienst­fahr­rä­der unter­schied­li­cher Bau­ar­ten. In ihren Richt­li­ni­en für Dienst­fahr­ten oder Dienst­gän­ge favo­ri­siert die Stadt die jeweils umwelt­schon­ends­te Fort­be­we­gungs­art. Über 9.800 Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter der Stadt­ver­wal­tung nut­zen außer­dem das VRS-Jobticket.

Bereits seit 2016 hat der Rat den Auf­trag an die Ver­wal­tung erteilt, bei Ersatz­be­schaf­fun­gen, soweit tech­nisch mög­lich, auf umwelt­scho­nen­de Vari­an­ten zurück­zu­grei­fen. Die­ser Beschluss wur­de zuletzt mit der Ent­schei­dung zur Aus­ru­fung des Kli­ma­not­stan­des vor weni­gen Mona­ten noch ein­mal bekräftigt.

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