Die Stadt Köln beginnt Mitte August damit, Lastkraftwagen ab einem Gewicht von 7,5 Tonnen von der Innenstadt zu verbannen. Die Durchfahrtverbotszone gehört zum Luftreinhalteplans Köln.
In der zweiten Hälfte des Monats August wird in der Innenstadt und in Teilen von Deutz und Mülheim eine Durchfahrtverbotszone für Lastkraftwagen mit mehr als 7,5 Tonnen Gesamtgewicht in Kraft gesetzt. Damit wird eine weitere Maßnahme aus der zweiten Fortschreibung des Luftreinhalteplans Köln aktiviert. Die Stadt erwartet davon eine deutliche Entlastung der Innenstadt und der zentrumsnahen Bereiche vom schweren Lkw-Verkehr.
Die Durchfahrtverbotszone befindet sich linksrheinisch im Gebiet zwischen Innere Kanalstraße, Universitätsstraße, Weißhausstraße, Am Vorgebirgstor und dem Rheinufer.
Rechtsrheinisch erstreckt sich die Transitverbotszone auf den Bereich zwischen Mülheimer Brücke, Bergischer Ring, Pfälzischer Ring, Deutz-Mülheimer Straße, Justinianstraße, Östliche Zubringerstraße, Deutzer Ring und Rheinufer.
Das Transitverbot gilt für alle Lastkraftwagen über 7,5 Tonnen. Ausgenommen ist der Anlieferverkehr (Ziel- und Quellverkehr) innerhalb der genannten Zone. Ausweichrouten für die von dem Verbot betroffenen Lastkraftwagen befinden sich auf dem übergeordneten Straßennetz. Im Luftreinhalteplan sind zudem erlaubte und priorisierte Lkw-Routen besonders ausgewiesen.
Die Vorbereitungen zur Einrichtung der Durchfahrtverbotszone laufen derzeit. Innerhalb der nächsten Wochen werden an den entsprechenden Straßen Hinweisschilder zu den Verboten aufgestellt, die aber zunächst noch verhüllt bleiben. Die taggenauen Termine zur Aktivierung des Durchfahrtverbots werden zu gegebener Zeit bekannt gegeben.