Köln: Ver­gan­ge­nes Jahr kamen 11.582 Babys zur Welt

Friesenplatz - Kölner Dom - Köln-Altstadt/Innenstadt Foto: Friesenplatz mit Sicht auf den Kölner Dom (Köln-Altstadt/Innenstadt)

Die Stadt Köln hat nun die Gebur­ten­zah­len für das Jahr 2018 ver­öf­fent­licht. Auch im ver­gan­ge­nen Jahr war die Gebur­ten­zahl auf hohem Niveau, näm­lich 11.582.

Das Amt für Stadt­ent­wick­lung und Sta­tis­tik hat im Rah­men des Kurz­be­rich­tes „Neue Köl­ner Sta­tis­tik 4/2019” die Gebur­ten­zah­len für das Jahr 2018 ver­öf­fent­licht. Dem­nach erblick­ten im ver­gan­ge­nen Jahr ins­ge­samt 11.582 Kin­der, die von ihren Eltern in Köln ange­mel­det wur­den, das Licht der Welt. Damit ist die Zahl der Neu­ge­bo­re­nen mit Wohn­sitz Köln gegen­über dem Vor­jahr zwar um 202 (1,70 Pro­zent) zurück­ge­gan­gen, lang­fris­tig betrach­tet liegt das aktu­el­le Ergeb­nis aber deut­lich über dem Lang­zeit­durch­schnitt seit 2010. Inso­fern befin­det sich die Zahl der Gebur­ten bei Köl­ner Eltern wei­ter­hin auf einem hohen Niveau. Nach den Anmel­dun­gen beim Stan­des­amt der Stadt Köln sind Marie und Noah die Vor­na­men, die von den Eltern in 2018 am häu­figs­ten für ihre Babys gewählt wurden.

Die Sta­tis­ti­ker haben auch ermit­telt, dass die Köl­ner Müt­ter bei der Geburt ihres ers­ten Kin­des im Durch­schnitt 31 Jah­re alt sind. Aus­län­de­rin­nen sind dabei mit 29 Jah­ren rund drei Jah­re jün­ger als die deut­schen Müt­ter. Rund 300 Köl­ne­rin­nen waren bei der Geburt ihres ers­ten Kin­des 40 Jah­re oder älter, 50 Müt­ter noch minderjährig.

Der Anstieg der Gebur­ten in Köln hängt nicht allein mit der gestie­ge­nen Ein­woh­ner­zahl zusam­men, son­dern auch damit, dass Frau­en im Durch­schnitt mehr Kin­der zur Welt brin­gen. 2018 lag die so genann­te Fer­ti­li­täts­ra­te bei 1,36 Kin­dern je Frau. Im Jahr 2010 betrug die­ser Wert noch 1,24. Dif­fe­ren­ziert nach Stadt­be­zir­ken zeigt sich ein gemisch­tes Bild: Der Bezirk Chor­wei­ler hat mit 1,74 Kin­dern je Frau die höchs­te Fer­ti­li­täts­ra­te, der Bezirk Innen­stadt mit 1,03 die niedrigste.

Die abso­lu­te Zahl der Neu­ge­bo­re­nen am Wohn­ort ist den­noch weit­ge­hend abhän­gig von der Bevöl­ke­rungs­zahl. So haben Stadt­be­zir­ke mit einer höhe­ren Ein­woh­ner­zahl auch einen ent­spre­chend höhe­ren Anteil an Neu­ge­bo­re­nen. Mit 1.680 Babys und damit einem Anteil von 15 Pro­zent an allen Neu­ge­bo­re­nen ist der Stadt­be­zirk Lin­den­thal füh­rend, gefolgt von Mül­heim mit ins­ge­samt 1.667 Kin­dern und einem Anteil von 14 Prozent.

In Köln gibt es 564.300 Haus­hal­te. Davon leben in 103.900 Haus­hal­ten (18 Pro­zent) auch min­der­jäh­ri­ge Kin­der. Die­ser Anteil hat sich in den letz­ten zehn Jah­ren nicht ver­än­dert. Bei zwei Drit­tel aller Haus­hal­te mit Kin­dern (rund 68.100) han­delt es sich um Ehe­paa­re mit ihren Kin­dern. Das übri­ge Drit­tel besteht über­wie­gend aus allein­er­zie­hen­den Haus­hal­ten. Ihre Zahl beträgt aktu­ell rund 23.500 und ent­spricht einem Anteil von 23 Pro­zent. 12.250 Paa­re (12 Pro­zent) leben ohne Trau­schein mit Kin­dern in einem Haus­halt zusammen.

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