Köln: Ord­nungs­dienst schließt Hotel in der Köl­ner Innenstadt

Ordnungsamt - Parkraumüberwachung - Außendienst - Mann - Auto - Straße Foto: Politesse verteilt Knöllchen, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der Ord­nungs­dienst der Stadt Köln hat per Ord­nungs­ver­fü­gung einen Hotel­be­trieb in der Innen­stadt bis auf wei­te­res geschlos­sen und versiegelt.

Grund sind wie­der­hol­te und gra­vie­ren­de Ver­stö­ße gegen den Infek­ti­ons­schutz und die Regeln der Coro­naschutz­ver­ord­nung des Lan­des NRW (Coro­naSch­VO NRW, expli­zit §15 Abs. 1: „Unter­sa­gung von Über­nach­tungs­an­ge­bo­ten zu tou­ris­ti­schen Zwe­cken”). Fer­ner stell­ten die Außen­dienst-Mit­ar­bei­ten­den mehr­fach unzu­läs­si­ge Pro­sti­tu­ti­on in dem Betrieb fest. Der gest­ri­ge Ein­satz war die drit­te Kon­trol­le des Betrie­bes mit ent­spre­chen­den Feststellungen.

Gegen 00:20 Uhr such­ten daher Ord­nungs­dienst-Mit­ar­bei­ten­de den Betrieb auf und spra­chen mit den Poli­zei­be­am­ten über deren Erkennt­nis­se. Der Ver­ant­wort­li­che vor Ort wur­de auf­ge­for­dert, eine aktu­el­le Gäs­te­lis­te vor­zu­le­gen. Letz­te­rer ver­such­te augen­schein­lich die Ord­nungs­kräf­te hin­zu­hal­ten, beton­te, er wis­se nichts von Pro­sti­tu­ti­on und man hal­te sich an die Coro­naSch­VO NRW, neh­me nur Gäs­te auf, die zu Weih­nach­ten Freun­de und Bekann­te besu­chen woll­ten. Da der Ver­ant­wort­li­che kei­ne Gäs­te­lis­te prä­sen­tier­te, durch­such­ten die Ord­nungs­dienst-Mit­ar­bei­ten­den mit der Poli­zei alle Eta­gen und Zim­mer des Betriebes.

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