Köln: Vier bestä­tig­te Coro­na-Fäl­le mit Ver­bin­dung zum Kreis Heinsberg

Gesundheitsamt der Stadt Köln - Neumarkt - Köln-Altstadt Foto: Gesundheitsamt der Stadt Köln (Köln-Altstadt)

In Köln wur­den vier Per­so­nen posi­tiv auf das Coro­na-Virus getes­tet. Alle Per­so­nen hat­ten Kon­takt mit Men­schen aus dem Kreis Heins­berg, die eben­falls posi­tiv auf das Coro­na-Virus getes­tet wor­den waren.

Alle Fäl­le ste­hen nach der­zei­ti­gem Erkennt­nis­stand in Ver­bin­dung mit der von den Behör­den iden­ti­fi­zier­ten Kar­ne­vals­ver­an­stal­tung im Kreis Heins­berg. Drei Per­so­nen befin­den sich in häus­li­cher Qua­ran­tä­ne, eine Per­son wird sta­tio­när behandelt.

Ober­bür­ger­meis­te­rin Hen­ri­et­te Reker nahm Stel­lung dazu: „Köln hat sich seit Bekannt­wer­den der ers­ten Fäl­le in Chi­na und Ita­li­en gut vor­be­rei­tet, ins­be­son­de­re das städ­ti­sche Gesund­heits­amt. Es tagen regel­mä­ßig ämter­über­grei­fen­de Koor­di­nie­rungs­run­den, um die Lage immer wie­der neu zu bewer­ten und Maß­nah­men ein­zu­lei­ten. Wir neh­men die Lage ernst. Es gibt aber kei­nen Grund für Panik. Das neue Infek­ti­ons­schutz­zen­trum führt auf jeden Fall zu einer Ent­las­tung der nie­der­ge­las­se­nen Ärz­te und sichert zugleich eine schnel­le, zuver­läs­si­ge Diagnostik.”

Zwei ges­tern Abend bekannt­ge­wor­de­ne Fäl­le aus den Krei­sen Heins­berg und Düren ste­hen in direk­tem Zusam­men­hang mit Köln, da es sich um zwei Ange­hö­ri­ge der Berufs­feu­er­wehr Köln han­delt. Zwei Mit­ar­bei­ter im Ein­satz­dienst auf einer Feu­er- und Ret­tungs­wa­che in Wei­den­pesch wur­den am Sams­tag­abend auf Sars-CoV-2019 posi­tiv getes­tet. Bei­de Mit­ar­bei­ter befin­den sich der­zeit in häus­li­cher Qua­ran­tä­ne. Einer der bei­den infi­zier­ten Mit­ar­bei­ter stammt aus dem Kreis Heins­berg, der ande­re aus dem Kreis Düren.

Auch hier gibt es nach der­zei­ti­gem Erkennt­nis­stand eine Ver­bin­dung zu den Erkran­kun­gen im Kreis Heins­berg. Ent­spre­chend den Rege­lun­gen des Robert Koch-Insti­tu­tes zum Umgang bei Auf­tre­ten eines Coro­na-Fal­les wur­den 21 wei­te­re Kon­takt­per­so­nen der betrof­fe­nen Feu­er- und Ret­tungs­wa­che ermit­telt und befin­den sich ab sofort in einer 14-tägi­gen häus­li­chen Qua­ran­tä­ne. Die Ein­satz­be­reit­schaft von Feu­er­wehr und Ret­tungs­dienst der Stadt Köln ist sichergestellt.

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